Zuätzlich zum «Avengers»-Kinouniversum und dem «X-Men»-Filmuniversum könnte es bald eine weitere Filmkontinuität geben, die sich aus Marvel-Comics nährt.
Das hat sich Sony Pictures ursprünglich ganz anders vorgestellt: Vor Kinostart von «The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro» kündigte das Studio bereits mehrere Fortsetzungen des Superheldenfilms an sowie Ablegerfilme über die berüchtigsten Widersacher Spider-Mans. Aufgrund der negativen Rezeption des Actionfilms gab Sony diese Pläne allerdings auf und beschloss, seine «Spider-Man»-Reihe zu rebooten – und zwar als Teil des sogenannten ‚Marvel Cinematic Universe‘. Kommende Filme über die neuste Uminterpretation Spider-Mans spielen also im selben Universum wie die «Avengers»-Filme. Ein von Sony lang gehegtes Projekt hat aber überlebt:
Wie ‚The Hollywood Reporter‘ in Erfahrung gebracht hat, tüftelt Sony weiterhin an
«Venom», einem Film über einen Aliensymbioten, der in den Comics zunächst als Schurke aufgetreten ist, der Spider-Man das Leben schwer machte. Spätere Versionen dieser Figur zeigten sie aber auch als Anti-Helden. Die nunmehrvon Sony vorgesehene Filmversion Venoms wird ebenfalls unabhängig von Spider-Man agieren, denn laut Informationen des Branchenblatts ‚The Hollywood Reporter‘ soll die Kinoproduktion weder im «Avengers»-Universum angesiedelt sein, noch in einem alternativen «Spider-Man»-Filmuniversum.
Angeblich hofft Sony Pictures, mit «Venom» ein eigenes, neues Franchise lostreten zu können. Das Drehbuch zum potentiellen Start einer Kinosaga wird von Dante Harper verfasst, der am Skript zu «Edge of Tomorrow» mitwirkte. Avi Arad und Matt Tolmach, die auch den für 2017 vorgesehen «Spider-Man»-Film verantworten, produzieren. Ein Regisseur steht noch nicht fest.
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