Mit der dritten Folge der neuesten Staffel gelangten Heidis «Topmodels» erstmals auf mehr als eine Million Online-Abrufe. In einem sonst sehr verhaltenen Feld dominierte man nach Belieben.
Wie wird gemessen?
Ab dem ersten Tag mit Nutzung in einer jeweiligen Kalenderwoche lassen die Datenermittler immer noch sechs weitere Tage in die Leistungsermittlung mit einfließen, unabhängig davon, ob dadurch die betreffende Kalenderwoche überschritten wird. Durch dieses Verfahren haben Titel, die bspw. am Ende der jeweiligen KW im Web eingestellt werden, ebenfalls die Möglichkeit, gleichberechtigt in die Darstellung mit einzugehen.Im Fernsehen läuft die aktuelle Staffel von
«Germany's Next Topmodel» derzeit so gut wie lange nicht mehr, doch vor allem im Internet ist die Sendung ein verlässlicher Superhit: Nachdem bereits die ersten beiden Folgen auf rund 800.000 Online-Abrufe gelangt waren (
wir berichteten), durchbrach Folge drei in der Woche vom 15. Februar bis zum 21. Februar sogar die Millionenmarke. Genauer gesagt wurden schwindelerregend starke 1,16 Millionen Klicks gemessen. Aber auch in der Breite der ProSieben-Mediathek gibt «GNTM» den Ton vor: Acht der zehn klickstärksten Angebote in betreffender Woche stammen von der Casting-Show (neben den ersten beiden Folgen sind hier unter anderem Teaser und Previews gelistet), lediglich die Positionen fünf und acht stellen die zweite Folge von «Kiss Bang Love» sowie ein «taff»-Beitrag zu Rihannas Frisur.
Schaut man über den Tellerrand ProSiebens hinaus, bestärkt dies nur den Eindruck, dass die Model-Show derzeit im Netz vorherrschend ist: So liegt auf Position zwei «Der Bachelor» mit bestenfalls gut 258.000 Klicks, wobei dieser wiederum deutlich vor den stärksten Angeboten des öffentlich-rechtlichen Fernsehens landet. «Sturm der Liebe» führt im Raking des Ersten Deutschen Fernsehens mit bestenfalls gut 187.000 Aufrufen, im ZDF-Verbund liegt die «heute-show» mit etwas mehr als 158.000 Klicks deutlich an der Spitze. Sat.1 gelang es lediglich mit «Die Hebamme 2», eine sechsstellige Zahl zu generieren (gut 132.000).
Bemerkenswert ist weiterhin der Online-Erfolg von «Neo Magazin Royale», das knapp in den sechsstelligen Bereich kommt und damit online mit die erfolgreichste Sendung der Mainzer ist. In der zweiten Februar-Woche war Jan Böhmermann aber bereits ähnlich stark unterwegs gewesen. Bei RTL II bestimmen die Scripted Realitys «Berlin» und «Köln» die gesamte Top Ten - wobei das Format aus der deutschen Hauptstadt neun der zehn Positionen belegt.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel