«Sons of Anarchy»: Der nächste Sender darf mal

Eine wahre Achterbahnfahrt machte die dritte Staffel der US-Serie «Sons of Anarchy», die im Mutterland im Cable-TV ein immer größerer Publikumsmagnet wurde, in Deutschland mit. Am späten Dienstagabend von kabel eins ausgestrahlt, generierte sie im Schnitt 5,9 Prozent – lag somit also minimal im grünen Bereich. Aber es gab Schwankungen bis auf neun Prozent, aber auch Abende, als weniger als drei Prozent auf dem Papier standen.

Seit einigen Wochen zeigt der neue Free-TV-Sender ProSieben Maxx die Serie im Originalton mit Untertiteln (immer mittwochs um 22.00 Uhr) – und bald wird das Format auch wieder synchronisiert ausgestrahlt. Dann aber nicht mehr bei kabel eins, sondern beim größeren Bruder Sat.1: Die Serie übernimmt dort den Platz von «Hannibal», kommt dann donnerstags ab 23.10 Uhr – aber in Doppelfolgen.

Der Bällchensender startet das Format übrigens noch einmal von vorne. Wird die Serie auf dem neuen Sendeplatz ein Erfolg, dürfte Sat.1 sich über einen langen Zeitraum keine Gedanken mehr machen müssen, was man am späten Donnerstagabend einsetzt. Im Mutterland sind schon fünf Staffeln gelaufen, eine sechste ist in Vorbereitung. Die Serie erzählt von der Sons of Anarchy Motorcycle Club Redwood Original, einem Motorrad-Club in einer amerikanischen Kleinstadt. Nach außen hin führen sie auf legale Weise eine Werkstatt für Autos und Motorräder - unter der Hand handeln sie mit Waffen oder leichten Drogen, kümmern sich aber auch um die Ordnung in Charming.