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In der Krise: «Promi BB» legt klar zu, «akte» profitiert

Die fünfte «Promi Big Brother»-Staffel bleibt eine Enttäuschung für Sat.1, verzeichnete am Dienstag aber die bis dato besten Werte für die Spätabend-Folgen. Claus Strunz profitierte davon zu später Stunde.

«Promi BB»-Zwischenbilanz nach Folge 4

  • S1: 2,27 Mio. (9,9% / 15,5%)
  • S2: 2,82 Mio. (13,1% / 17,9%)
  • S3: 2,18 Mio. (11,1% / 15,5%)
  • S4: 1,99 Mio. (9,9% / 13,7%)
  • S5: 1,67 Mio. (7,9% / 10,8%)
Durchschnittliche Werte der jeweils ersten vier Folgen jeder Staffel.
Kein Live-Stream, keine Latenight, kein Studio-Publikum, kaum mehr ernsthaft als solche zu bezeichnende "Promis": Die Verantwortlichen von «Promi Big Brother» taten schon im Vorfeld der fünften Staffel viel dafür, dass den Fans der Appetit gehörig genommen wurde - und die Retourkutsche folgte in Form historisch schwacher Einschaltquoten gleich auf dem Fuße (siehe Infobox). Doch nach ewigen Minusrekorden am Sonntag scheint man nun zumindest wieder den Hebel umgelegt zu haben, denn nach bereits deutlich formverbesserten 10,8 Prozent am Montag verbesserte sich die Dienstags-Ausgabe nun sogar auf 12,5 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei 0,82 Millionen werberelevanten Konsumenten - nur die Auftaktfolge am Freitag hatte einen noch höheren Marktanteil generiert. Beim Gesamtpublikum wurde mit 10,2 Prozent sogar erstmals überhaupt in diesem Jahr die Zweistelligkeit geentert, die damit verbundene Zuschauerzahl betrug 1,83 Millionen.

Leidtragender und Profiteur der Reality-Show zugleich war «akte 20.17», das einerseits erst um 23:45 Uhr statt wie sonst üblich gegen 22:15 Uhr auf Sendung gehen durfte, andererseits aber mit 9,4 Prozent der 14- bis 49-Jährigen deutlich stärker performte als in den Vorwochen, als Special-Folgen des Magazins lediglich ganz triste 4,9 bis 6,7 Prozent erzielten. Insgesamt gingen 0,81 Millionen Fernsehende mit 8,7 Prozent aller Fernsehenden ab drei Jahren einher.

Bis zuletzt eher enttäuschend verlief die abermalige Primetime-Ausstrahlung von «Der letzte Bulle», denn auch in der sechsten und vorerst letzten Woche dieses Testlaufs verblieb die Serie mit 6,8 und 6,3 Prozent des jungen Publikums im roten Bereich. Die zehn vorherigen Folgen hatten zwischen 6,4 und 8,3 Prozent generiert, wobei letzterer Wert erst vor Wochenfrist generiert worden war und Hoffnungen auf Besserung machte. Insgesamt sahen 1,60 sowie 1,78 Millionen Menschen zu, die damit verbundenen Marktanteile betrugen im Bestfall 6,2 Prozent. Ab kommendem Dienstag bestückt der Bällchensender seine Primetime dann wieder mit deutschen Filmproduktionen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
16.08.2017 09:03 Uhr Kurz-URL: qmde.de/95136
Manuel Nunez Sanchez

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Tags

Der letzte Bulle Promi Big Brother akte 20.17

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Es gibt 4 Kommentare zum Artikel
Serienfreak
16.08.2017 15:30 Uhr 2
Ist alles wie immer. Freunde von mir lesen die absurden Artikel wie diesen täglich und bekommen suggeriert BB sei der größte Quotenflop aller Zeiten. Dann halten die mich für verrückt, wenn ich ihnen von den guten Quoten und einer selbstverständlichen Verlängerung erzähle.
medical_fan
16.08.2017 16:24 Uhr 3
Die Dummheit lässt nicht nach. Ob ich je in meinem Leben noch erleben werde das solche Zeitverschwendungsformate wie Dschungelcamp oder PromiBB abgesetzt werden. Hoffentlich wurde wenigstens das normale für immer begraben. So einen Fake Dreck braucht niemand ganz ehrlich.

Und die akte profiiert auch nur weil sie wie bei RTL Sendungen das ganze was in Promi BB passiert ist nochmal zeigt. Das ist leider nicht die akte die es früher mal gab...
tommy.sträubchen
16.08.2017 18:39 Uhr 4
Hmm fake hin oder her aber jeder hat nunmal sein Geschmack und wenn wir's mal genau nehmen ist fast alles Fake im TV...Serien Filme Comedy alles wird gescripted nun kann man das Argument bringen jaaa aber bei BB sollte das nicht sein und ist es auch nicht jedoch werden die Bewohner vom großen Bruder gelenkt das Spannungen und interessante Gespräche entstehen das war so und wird auch so bleiben...das Fernsehen ist nun mal eine Bühne die unterhalten soll nicht mehr und nicht weniger
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