Bud Spencer hat es bei den Jüngeren schwer

Den Produktionen des in diesem Sommer verstorbenen Bud Spencer gelingt es häufig, ein nicht kleines Publikum anzusprechen. Diesen Dienstag zeigte RTL Nitro gleich drei Folgen der 1996 produzierten Serie «Zwei Engel mit vier Fäusten» und kam damit auf sehr ansehnliche Quoten – zumindest beim Gesamtpublikum. So erreichte die Auftaktfolge „Schwere Jungs“ ab 20.15 Uhr 0,32 Millionen Zuschauer, was mit einem Marktanteil von genau ein Prozent bei allen einherging. Nur in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen blieb man angesichts von 0,5 Prozent deutlich unter der Norm stecken. 0,06 Millionen Zuschauer - und damit etwa ein Fünftel - befanden sich auch tatsächlich im werberelevanten Alter.

Eine zweite Folge mit dem Titel „Auf und davon“ erzielte ab 22 Uhr schließlich 0,30 Millionen Zuschauer, was mit einem verbesserten Marktanteil von 1,3 Prozent bei allen einherging. Aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen erreichte der Spartensender zu späterer Stunde immerhin 0,10 Millionen, was versöhnliche 1,2 Prozent bedeutete. Dennoch: An die großen Erfolge der letzten Dienstagsausstrahlungen kamen die zwei Produktionen damit nicht heran (siehe Infobox).

Den direkten Konkurrenten sixx und ProSieben Maxx war Nitro zumindest aus Reichweitensicht deutlich überlegen. Aus Sicht der Zielgruppenquoten zeigten sie dem kleinen RTL-Bruder dagegen mit Leichtigkeit die Rücklichter. So kam «Cold Case» bei sixx ab 20.15 Uhr auf 1,6 Prozent der Jüngeren, «High Crimes – Im Netz der Lügen» bei ProSieben Maxx auf genau ein Prozent.