Viel wurde schon darüber spekuliert, was HBO mit George R. R. Martins Fantasyuniversum anstellt, sobald «Game of Thrones» endet. Der HBO-Programmchef versucht, die Hitze in der Gerüchteküche zu drosseln.
Obwohl noch zwei Staffeln
«Game of Thrones» ausstehen, ist die weitere Zukunft des Fantasyreiches Westeros unter Serienfans und Branchenbeobachtern bereits seit einiger Zeit eines der hitzigsten Diskussionsthemen. Schon früh kam der Gedanke auf, dass HBO Prequelfilme verwirklichen könnte, in denen die Hintergrundgeschichte des von George R.R. Martin erdachten Kosmos vertieft wird. Andere Stimmen sprechen von einer neuen Serie über dieses umkämpfte Reich. Der gefragte Romanautor schaltete sich selber in die Spekulationen ein und vermeldete, dass er Tausende an unveröffentlichten Seiten bei sich liegen hätte, an denen sich HBO bedienen dürfte.
Nun schaltet sich HBO-Programmchef Casey Bloys in die muntere Diskussion ein, welchen Weg der US-Bezahlsender nach Beendigung der «Game of Thrones»-Fernsehserie einschlagen wird. Und entgegen der von Gewissheit geprägten Gerüchte skizziert Bloys ein Bild der Unklarheit: „Ich würde sagen, dass sich alles noch in einem frühen Planungsstadium befindet“, wird er in 'Entertainment Weekly' zitiert.
Bloys führt fort: „Es gibt Bereiche, die wir erkunden, doch ich würde noch keinen herausstellen und sagen: 'Das ist es, dort steuern wir hin!'“ Ob Bloys sich nur aus PR-Gründen der Presse gegenüber ratlos gibt, um so die Vorabhysterie für die verbleibenden «Game of Thrones»-Staffeln hoch zu halten, oder ob wirklich noch unklar ist, ob HBO eine Prequelserie oder eher Prequelfilme plant, darf fortan engagiert hinterfragt werden. Ebenso wie die Frage, ob der Sender noch den inhaltlichen Schwerpunkt der «Game of Thrones»-Nachfolge bestimmen muss oder sich lediglich unentschlossen zeigt.
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