Primetime-Check: Dienstag, 15. November 2016

Fußball im Ersten, Tagessieg für den öffentlich-rechtlichen Kanal: Das Testspiel zwischen Deutschland und Italien kam ab 20.50 Uhr auf 9,03 Millionen Zuschauer und dazugehörige 29,6 Prozent Marktanteil. Bei den Jungen siegte man mit 2,58 Millionen Zusehenden (24,6%). Alle anderen Sender hatten deutlich das Nachsehen. Am ehesten konnte noch RTL zufrieden sein: Der Kölner Privatsender landete mit einem «Bones»-Doppelpack bei 14,1 und 11,1 Prozent Marktanteil (gesamt 2,88 und 2,34 Millionen), musste dann aber mit dem neuen «Shades of Blue» ab 22.15 Uhr eine bittere Pille schlucken. Mehr als 6,4 Prozent kamen hier nicht zustande.

Auf 8,7 und 5,7 Prozent kam Sat.1 mit seinem Mix aus dem Film «Nichts mehr wie vorher» und «akte 20.16» (gesamt 2,01 und 1,11 Millionen), im ZDF kamen zwei Romanzen auf 4,20 und 2,74 Millionen Zuschauer (12,9 und 10,4% im Gesamtmarkt). Zu sehen waren bei den Mainzern Stoffe von Inga Lindström und Rosamunde Pilcher. ProSieben startete sein Abendprogramm mit der letzten neuen «Simpsons»-Folge des Jahres, die sich angesichts von 12,4 Prozent in guter Form präsentierte. 1,67 Millionen sahen die Sendung, die noch vor Anpfiff des Fußball-Spiels zu Ende war. Zwei Re-Runs ab 20.45 Uhr kamen auf 10,2 und 9,4 Prozent, der «Family Guy» holte im Anschluss gerade noch 8,3 Prozent bei den Umworbenen.

RTL II kann mit den erreichten 5,9 Prozent bei «Zuhause im Glück» durchaus zufrieden sein, lag die Renvoierungssendung doch deutlich vor einer alten «Rosins Restaurants»-Folge, die kabel eins gerade einmal dürftige 3,9 Prozent einbrachte. Auch insgesamt hatte hier RTL II die Nase vorn: Mit 1,35 Millionen Zuschauern hatte man großen Vorsprung vor dem Frank-Rosin-Format, das auf 0,85 Millionen kam. VOX zeigte die zweite Folge der zweiten «Geschickt eingefädelt»-Staffel, die mit 1,43 Millionen Zusehenden und 7,1 Prozent solide lief. «6 Mütter» gab in der zweiten Woche deutlich ab und landete mit 6,9 Prozent nur noch auf Höhe des Senderschnitts. 1,06 Millionen Menschen schalteten die knapp eineinhalbstündige Sendung ein.