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‚Der einzigartigen regionalen Kompetenz mehr Raum geben‘

Die nicht unumstrittene WDR-Programmreform tritt im Januar in Kraft. Fernsehdirektor Schönenborn verspricht schon jetzt Flexibiltät und Überraschungen.

Informationen sind heutzutage durch die unterschiedlichen Verbreitungswege rasend schnell verfügbar. Mehr denn je ist es daher unsere Aufgabe und unser Anspruch, für die Zuschauer eine kompetente und verlässliche Quelle zu sein, die relevante Informationen aus ihrer Region hintergründig und kritisch einordnet. Dieser einzigartigen regionalen Kompetenz geben wir zukünftig noch mehr Raum.
WDR-Fernsehdirektor Jörg Schönenborn
Wahrlich ist das neue Programmschema des WDR, das ab Januar 2016 in Kraft tritt, eins nicht: Nämlich unumstritten. Nicht nur um die Verlegung der Sendung «hier und heute» gab es zuletzt Diskussionen. Das Magazin verschwindet aus dem Vorabend und kehrt als wöchentliche Sendung am Montagabend immer um 22.10 Uhr zurück. Montags wird künftig um 20.15 Uhr immer eine regionale Serie gezeigt, danach folgen Unterhaltungssendungen wie das zu Ende gehende «NRW Duell» oder «Land und Lecker». Am Dienstag sollen Wissensformate die Informationskompetenz des WDR stärker unterstreichen, mittwochs laufen Magazine und hintergründige Dokumentationen.

Donnerstags werden nach «Tatort» und «WDR Aktuell» ab 22.10 Uhr Sendungen zusammengeführt, die den Menschen Orientierung in Sachen "Lebensmodelle" geben - mit Platz für das Magazin «frauTV», den Filmen der Reihe «Menschen hautnah» und den «tag7»-Reportagen. Auch das Experiment der «frauTV»-Redaktion während der #machtan-Programmoffensive wird fortgeführt: «mannTV» wird ab Januar 2016 einmal im Quartal gesendet, moderiert von wechselnden Protagonisten. Den Auftakt macht am 14. Januar 2016 um 22.10 Uhr der Schauspieler und "bekennende Feminist" Peter Lohmeyer.

Der Freitag erhebt laut WDR noch stärker den Anspruch, für Gesprächsstoff zu sorgen. In der Primetime lernen die Zuschauer den Westen in Dokumentation oder Unterhaltung neu kennen. Ab 22.10 Uhr geben der «Kölner Treff» und im Anschluss Comedyformate wie «RebellComedy» oder «Dittsche" Denkanstöße» der anderen Art. Dafür gehört der späte Sonntag dann ganz dem Sport.

WDR-Programmdirektor Jörg Schönenborn spricht davon, dass in der neuen Programmstruktur mehr Platz für Flexibles vorhanden ist. So möchte man auch wieder jüngere Leute für den WDR begeistern. „Denn wir wollen ein attraktives Programm für alle machen - nur unter dieser Voraussetzung können wir in die gesamte Gesellschaft hinein Impulse geben und Debatten anstoßen."
28.12.2015 12:24 Uhr Kurz-URL: qmde.de/82861
Manuel Weis

super
schade


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