«Extant» stoppt den Negativ-Trend nicht

Nach der Serienbestellung von «BrainDead» für den Sommer 2016 hat CBS theoretisch vier Eisen für die heiße Zeit im kommenden Jahr in petto. Das dürfte – allen Bemühungen das ganze Jahr über frische Ware zu servieren – eine zu viel sein. Demnach wird sich der amerikanische Broadcaster wohl entweder von «Under the Dome», dem neuen «Zoo» oder «Extant» trennen. Vieles deutet darauf hin, dass es «Extant» erwischen wird. Die zweite Staffel verlor bislang Woche für Woche Zuschauer und landet inzwischen auf schon nach hinten geschobenem Sendeplatz nur noch bei zwei Prozent Marktanteil. Die neueste Episode generierte im Schnitt gerade einmal 4,25 Millionen – noch einmal knapp 100.000 weniger als in der Woche zuvor. Das ist ein deutlicher Unterschied zum direkten Folgeprogramm, der Krimiserie «Criminal Minds», die in dieser Woche auf 4,96 Millionen (3%) kam. Eröffnet wurde die CBS-Primetime am Mittwoch übrigens von «Big Brother», das in der Zielgruppe starke sieben Prozent Marktanteil generierte (5,67 Millionen).

Meistgesehenes Programm am Mittwoch wurde wenig überraschend eine zweistündige Ausgabe der NBC-Show «America’s Got Talent»: 7,74 Millionen Amerikaner sahen zu, in der Zielgruppe lag die Quote bei sechs Prozent. Danach folgte «Last Comic Standing», das sich mit fünf Prozent bei den Jungen ordentlich schlug. Gemessen wurden hier 5,81 Millionen Zusehende. FOX mischte zumindest in der ersten Primetime-Stunde vorne mit: «MasterChef» generierte sechs Prozent bei den 18- bis 49-Jährigen, im Gesamtmarkt wurden 4,60 Millionen Fans ermittelt. Danach ging es für den Broadcaster aber nach unten. «Home Free» halbierte den Marktanteil auf noch drei Prozent, die Reichweite insgesamt lag bei wenig berauschenden 3,06 Millionen.

Auch The CW hatte so seine Probleme am Mittwoch. Das kleine Network holte mit Re-Runs von «Arrow» und «Supernatural» je ein Prozent Marktanteil. Die Zuschauerzahl lag zunächst bei rund 810.000, später dann nur noch bei 670.000. ABC zeigte eine Reihe von Wiederholungen aus dem Sitcom-Bereich und landete damit im Mittelfeld der US-Sender. Die Quoten schwankten zwischen drei und vier Prozent. «The Middle» und «The Goldbergs» holten im Schnitt 3,80 und 3,17 Millionen US-Bürger vor die Schirme, ab 21.00 Uhr sorgte eine alte Ausgabe von «Modern Family» für 3,46 Millionen. Exakt 400.000 Zuschauer weniger hatte danach «black-ish». Beendet wurde die Primetime von ABC am Mittwoch vor ebenfalls 3,06 Millionen Zuschauern, die sich «Celebrity Wife Swap» ansahen. Die Reality-Show geneierte bei den Umworbenen mäßige drei Prozent Marktanteil.