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Quotencheck: «Almost Human»

Die in den Vereinigten Staaten nach nur einer Staffel abgesetzte Science-Fiction-Serie erfüllte auch hierzulande nicht die Erwartungen.

Im Schnitt deutlich über fünf Millionen Zuschauer pro Folge reichten FOX in diesem Jahr nicht aus, um sich zu einer Fortsetzung von «Almost Human» hinreißen zu lassen. Im April kam das aus für die Science-Fiction-Serie, der es binnen kurzer Zeit gelungen war, ein kleines aber feines Stammpublikum um sich zu versammeln. Die Aussichten auf eine Fortsetzung nicht unbedingt gesteigert haben dürfte auch ein Streit zwischen Sender und Produzenten hinsichtlich der Ausstrahlungsreihenfolge der einzelnen Episoden – in Deutschland wiederum machte sich Sat.1 immerhin die Mühe, die Serie in der von den Schöpfern erdachten Ordnung zu zeigen. Geholfen hat das wenig, das hierzulande im Eilverfahren versendete Format blieb deutlich unter dem Senderschnitt.

Sat.1 entschied, «Almost Human» ab dem 6. Oktober mit der gemeinsamen Programmierung von jeweils drei Folgen am Montagabend ab 22.15 Uhr zu zeigen. Lediglich im Laufe der ersten zwei Wochen wurden nur zwei Episoden gezeigt. Zuschauer, die keine Folgen verpassen wollten, mussten sich damit in der Regel fast drei Stunden Zeit nehmen, um «Almost Human» auf Sat.1 verfolgen zu können – denkbar schlechte Voraussetzungen für einen Quotenhit.

Zur Premiere schalteten 1,40 Millionen und 6,6 Prozent des Gesamtpublikums ein. Bei den Jungen wurden zur ersten Folge 0,64 Millionen und 7,6 Prozent gemessen. Rund eine Stunde später belief sich die Zahl der Interessierten auf 0,95 Millionen, die 7,0 Prozent ausmachten. Aus der Zielgruppe wurden 0,47 Millionen und 7,9 Prozent angelockt.

In der Folgewoche sahen 1,30 Millionen und 5,9 Prozent ab drei Jahren die erste Folge des Abends. Aus den Reihen der Jungen fanden sich 0,62 Millionen und 7,1 Prozent ein, um die Science-Fiction-Serie zu verfolgen. Zu späterer Stunden sahen 0,96 Millionen und 7,3 Prozent insgesamt zu, die Werberelevanten machten 0,51 Millionen und ordentliche 9,0 Prozent aus. Am 20. Oktober wurde der Zuschauerrekord gemessen: 1,41 Millionen Fernsehenden ab drei Jahren entsprachen weiterhin unbefriedigenden 6,4 Prozent, bei den Jungen generierten 0,58 Millionen 6,5 Prozent. Die finale Folge des Abends wurde von immerhin 0,34 Millionen und 9,1 Prozent aus der Zielgruppe einschaltet, aus dem Gesamtpublikum wurden 0,88 Millionen und 11,7 Prozent angelockt.

Sieben Tage später interessierten sich zunächst 1,31 Millionen und 6,3 Prozent insgesamt für «Almost Human». Die Jungen schalteten mit 0,47 Millionen und 5,7 Prozent Sat.1 ein. Eine Stunde später blieben 0,93 Millionen und 7,5 Prozent ab drei Jahren sowie 0,41 Millionen und 7,6 Prozent der Werberelevanten dem Sender treu. Den Abschluss des Abends verfolgten 0,69 Millionen und 9,8 Prozent aus dem Gesamtpublikum. In der Zielgruppe durfte der Sender 0,30 Millionen und 8,6 Prozent verbuchen. Das Finale der Serie wurde mit einem Staffeltief eröffnet: Die drittletzte Folge wurde am 3. November von nur 0,73 Millionen und 4,2 Prozent ab drei Jahren angesehen, bei den 14- bis 49-Jährigen entsprachen 0,38 Millionen sehr schwachen 5,4 Prozent. Die finale Stunde der Staffel und damit der Serie schalteten 0,42 Millionen und 7,4 Prozent insgesamt ein, aus der Zielgruppen fanden sich 0,25 Millionen und 9,1 Prozent ein.

Im Durchschnitt verfolgten 0,99 Millionen und 7,3 Prozent der Fernsehenden ab drei Jahren die Ausstrahlung von «Almost Human» bei Sat.1. Aus den Reihen der Werberelevanten schalteten 0,45 Millionen ein, die 7,7 Prozent Marktanteil generierten. Der Senderschnitt wurde damit deutlich unterschritten. So sahen im November 8,5 Prozent aller Fernsehenden Sat.1, in der Zielgruppe lag der Wert bei knapp einstelligen 9,8 Prozent. In Anbetracht dieser Einschaltquoten hätte sich eine Fortsetzung der Serie bei Sat.1, auch im Falle weiterer Staffeln, wohl ohnehin erübrigt.
07.11.2014 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/74317
Kevin Kyburz

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Almost Human

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