Inhaltlich vermochte die neue Show mit Jochen Schropp nicht zu begeistern, doch die Quoten der Auftaktfolge sprechen für das Format. Im Anschluss lief es auch für «Crash Games» toll.
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Quotenmeter.de-Kritik zu «Himmel oder Hölle»
Durchatmen bei ProSieben: Trotz aller inhaltlichen Kritik, die das neue Format mit Jochen Schropp über sich ergehen lassen musste, kann sich der Sender über einen beachtlichen Zuschauerzuspruch für
«Himmel oder Hölle» freuen. Durchschnittlich 1,93 Millionen Menschen sahen die erste von insgesamt drei geplanten und bereits aufgezeichneten Folgen, dies entsprach einem weit überdurchschnittlichen Marktanteil von 8,8 Prozent. Auch in der werberelevanten Zielgruppe positionierte sich die Show auf einem sehr guten Niveau: Bei durchschnittlich 1,21 Millionen Interessenten kamen 16,0 Prozent Marktanteil zustande - allerdings auch gegen eine sehr machbare Konkurrenz, schließlich zeigte ansonsten kein einziger großer Fernsehsender Show-Formate.
Mit diesen Werten knüpfte man an die Zahlen an, die «Schlag den Star» auf diesem Sendeplatz zuletzt verbuchte. Bei jeweils knapp über zwei Millionen Interessenten kam die in dieser Staffel wieder von Stefan Raab moderierte Sendung auf minimal stärkere 10,4 und 9,2 Prozent des Gesamtpublikums, in der besonders stark umworbenen Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen wurden sogar 19,2 und 16,5 Prozent bei bestenfalls 1,29 Millionen verzeichnet. Das Publikum sendet also klare Signale an die Fernsehmacher der Nation: Auch im Sommerloch darf es gerne neue Shows bzw. neue Folgen bereits etablierter Formate anstatt abgestandener Ware geben.
Nur leichte Verluste gegenüber dem äußerst erfolgreichen Auftakt hatte
«Crash Games - Jeder Sturz zählt» zu verzeichnen: Ab 23:30 Uhr sahen immerhin noch 1,12 Millionen Menschen zu, vor Wochenfrist waren eine gute halbe Stunde früher noch 1,72 Millionen dabei. Damit fiel der Marktanteil von sensationellen 10,3 Prozent auf immer noch fantastische 9,2 Prozent zurück. In der jungen Zielgruppe verbuchte das vom Satiriker Peter Rütten kommentierte Format 15,0 Prozent bei einer Reichweite von 0,81 Millionen, nachdem die Premiere auf 16,2 Prozent gelangt war.
Weiterhin nicht so recht in Schwung kommt
«The Big Bang Theory» am Vorabend, das bei den Jüngeren auf einigermaßen solide 10,5 und 11,1 Prozent verweisen konnte, insgesamt mit der ab 19:20 Uhr gezeigten Doppelfolge jedoch nur 0,61 und 0,79 Millionen vor die Geräte lockte. Die Marktanteile lagen bei entsprechend miesen 3,8 respektive 4,2 Prozent. Bereits in den Vorwochen waren auf diesem Sendeplatz nie mehr als 4,4 Prozent insgesamt und 11,3 Prozent beim Zielpublikum möglich.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.