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Primetime-Check: Samstag, 9. August 2014

Welche der acht größten Fernsehsender des Landes kamen mit ihrem überwiegend von Wiederholungen geprägten Angebot in den Quotenhimmel, wer schmorte in der Hölle?

Die Krimi-Nation Deutschland schlug auch an diesem Samstagabend wieder zu und führte die beiden öffentlich-rechtlichen Sender an die Spitze des Primetime-Rankings, die beide mit Wiederholungen altbekannter Krimi-Reihen aufwarteten. Etwas erfolgreicher lief hierbei «Bella Block: Der Fahrgast und das Mädchen» mit 3,81 Millionen Zuschauern und sehr guten 16,3 Prozent Marktanteil im ZDF, wobei auch «Donna Leon - Acqua Alta» beim Mitbewerber angesichts von 3,27 Millionen und 14,0 Prozent durchaus zu punkten wusste. Nicht ganz so stark waren die Werte beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren, wo die Mainzer immerhin auf sehr ordentliche 8,9 Prozent bei 0,68 Millionen zu verweisen hatten. Das Erste musste sich allerdings mit eher schwachen 5,8 Prozent bei 0,45 Millionen zufrieden geben.

Einen sehr erfolgreichen Start legte die neue ProSieben-Sendung «Himmel oder Hölle» hin, die bei 1,93 Millionen Menschen auf ein gewisses Grundinteresse stieß und entsprechend überzeugende 8,8 Prozent Marktanteil verbuchte. In der besonders wichtigen werberelevanten Zielgruppe war man mit 16,0 Prozent Marktanteil und 1,21 Millionen Zuschauern sogar federführend am Abend. Der RTL-Spielfilm «Ratatouille» erreichte eher mittelprächtige 13,2 Prozent Marktanteil bei 1,02 Millionen Fernsehenden und fiel beim Gesamtpublikum sogar durch: Gerade einmal 1,76 Millionen Interessenten bedeuteten enttäuschende 7,5 Prozent für den Kölner Privatsender.

Die Programmverantwortlichen von Sat.1 durften mit der Performance des Fantasy-Films «Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer» zumindest in Maßen zufrieden sein: Bei den 14- bis 49-Jährigen standen ordentliche 10,2 Prozent bei einer Sehbeteiligung von 0,78 Millionen auf dem Papier. Bei allen Konsumenten ab drei Jahren sah es hingegen eher unbefriedigend aus für den inzwischen immerhin schon sieben Jahre alten Film: 1,40 Millionen Menschen sorgten für gerade einmal 6,0 Prozent. Schwestersender kabel eins zeigte wie gewohnt alte «Navy CIS»-Folgen, die 0,83 bzw. 1,06 Millionen Serienfans anlockten. Mit 3,7 und 4,3 Prozent des Gesamtpublikums sowie 4,7 bzw. 5,7 Prozent der Zielgruppe lief es mittelprächtig.

Eine schlechte Performance legte die VOX-Dokumentation «Das Phänomen Boygroups» hin, deren über vierstündige Ausstrahlung auf 0,66 Millionen Zuschauer und klar unterdurchschnittliche 3,4 Prozent Marktanteil gelangte. Bei den Jüngeren lief es angesichts von 5,9 Prozent bei 0,42 Millionen immerhin ein wenig erfolgreicher. Bei RTL II war das Motto des Spielfilmabends in Teilen hinsichtlich der Quoten zutreffend: Der erste Katastrophenfilm «2012 - Das Jahr, in dem die Erde gefriert» verbuchte noch recht ordentliche 6,8 Prozent Zielgruppenmarktanteil, «Desert Storm» stürzte nach 22 Uhr allerdings auf miese 4,5 Prozent zurück. Konstanter präsentierte man sich beim Gesamtpublikum mit 4,0 und 4,1 Prozent bei maximal 0,93 Millionen Zuschauern.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
10.08.2014 10:48 Uhr Kurz-URL: qmde.de/72360
Manuel Nunez Sanchez

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Tags

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