Derzeit zeigt das ZDF am Freitagabend keine Premieren – muss es auch nicht, erreicht doch auch das Material aus dem Archiv über vier Millionen.
Im Bereich Krimi kann das ZDF überzeugen – während der «Tatort» der ARD vielen weiterhin als Maß aller Dinge gilt, gelang es dem Sender aus Mainz in den vergangenen Jahren, etliche Formate zu etablieren, die nicht nur Kritiker, sondern auch Zuschauer zu überzeugen wissen. Dazu gehören auch
«Der Staatsanwalt» und
«Letzte Spur Berlin», die seit 2005 bzw. 2012 im Programm des Kanals ausgestrahlt werden. Mit beiden Serien wird das ZDF regelmäßig zum meistgesehenen Sender der Primetime – und das selbst mit Wiederholungen. So auch am Freitagabend, als von beiden Formaten ältere Folgen über die Fernseher flimmerten.
Ab 20.25 Uhr schalteten 4,58 Millionen und 18,7 Prozent des Gesamtpublikums «Der Staatsanwalt» ein. Aus den Reihen der Jungen sahen 0,73 Millionen und sehr gute 9,2 Prozent ein. Damit lagen beide Werte deutlich über dem Senderschnitt des ZDF, der im Mai 12,0 (ab drei Jahren) bzw. 5,8 Prozent (14–49 Jahre) betrug.
Im direkten Anschluss schalteten 4,00 Millionen und 15,9 Prozent aller Fernsehenden «Letzte Spur Berlin» ein. Bei den jüngeren Zuschauern wurden 0,75 Millionen und 8,8 Prozent gemessen. Später am Abend kam
«Kühe haben beste Freunde» auf 1,22 Millionen und 6,4 Prozent insgesamt sowie 0,45 Millionen und 6,0 Prozent bei den Jungen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.