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Quotencheck: «Body of Proof»

Auch die zweite Hälfte von Staffel zwei der kabel-eins-Serie war quotentechnisch weder Fisch noch Fleisch.

Die erste Staffel von «Body of Proof» wurde noch auf ProSieben ausgestrahlt. Da man dort mit den Quoten aber nicht zufrieden war, schob man sie zur kleineren Schwester kabel eins. Dort halbierte sich der Marktanteil in der Zielgruppe zwar, immerhin waren aber Quoten auf dem Senderschnitt drin. So erreichte die erste Hälfte der zweiten Staffel zwischen März und Mai durchschnittlich 5,6 Prozent Marktanteil. Die restlichen Folgen wurden dann ab dem 21. September gesendet. Die Quoten waren ähnlich.

Insgesamt 1,27 Millionen Zuschauer interessierten sich für die Rückkehr der US-Serie, das entsprach einem Marktanteil von 4,6 Prozent. Im Vergleich zur vorherigen Folge vom 25. Mai legte das Format leicht zu – allerdings nur beim Gesamtpublikum. Denn in der Zielgruppe ging der Marktanteil von sieben auf solide 6,3 Prozent zurück. Das Serien-Duell mit VOX, das nach 21.15 Uhr ebenfalls auf eine US-Serie – nämlich «CSI: Den Tätern auf der Spur» – setzte, hatte kabel eins somit klar verloren. Für die Kölner sprangen trotz einer Wiederholung 10,2 Prozent Marktanteil heraus. Zwar ist der Vorsprung von VOX in der darauffolgenden Woche weniger geworden, mit über sieben Prozent Marktanteil war man dennoch erfolgreicher als «Body of Proof», das auf 5,7 Prozent der Umworbenen krachte.

Am 5. Oktober gewann man wieder Zuschauer hinzu. Die Reichweite stieg auf 1,31 Millionen – ein Staffelbestwert, der übrigens schon einmal mit der ersten Staffelhälfte am 9. März aufgestellt wurde. Der Marktanteil bei allen betrug 4,4 Prozent, bei den Werberelevanten kamen sechs Prozent zustande. Umso enttäuschender waren die Zahlen, die eine Woche später auf dem Tisch lagen: In der Zielgruppe ging es auf 4,6 Prozent runter, insgesamt sahen nur noch 1,16 Millionen zu. Das war erst der Anfang eines kleinen Abwärtstrends, denn auch am 26. Oktober wurden Verluste gemeldet. Der Marktanteil in der Zielgruppe ging nochmals minimal auf 4,3 Prozent zurück, die Gesamtreichweite verringerte sich auf 1,03 Millionen.

In Sachen Reichweite war man dann am 2. November am Tiefpunkt der Staffelhälfte angelangt. Mit nur noch 0,98 Millionen Zuschauern ab drei Jahren wurden fast neue Negativrekorde gemessen – nur zweimal zuvor erging es «Body of Proof» schlechter. Einen versöhnlichen Abschluss bildete schließlich das Staffelfinale, das von 1,24 Millionen Zuschauern gesehen wurde. Das hatte vier Prozent Marktanteil zur Folge. Von den Werberelevanten sahen 0,71 Millionen zu, was zu sechs Prozent Marktanteil führte.

Unterm Strich ist die US-Serie also nach wie vor kein Hit, aber auch kein Totalflop. Im Schnitt wurden die 20 Folgen von 1,13 Millionen Menschen gesehen, 0,61 Millionen davon waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. Die dazugehörigen Marktanteile beliefen sich auf 3,8 und 5,5 Prozent in der Zielgruppe. Zum Vergleich: Bei der ProSieben-Ausstrahlung von Staffel eins wurden vor knapp einem Jahr noch durchschnittlich 10,1 Prozent Zielgruppenmarktanteil ermittelt.
19.11.2012 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/60446
Daniel Sallhoff

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Body of Proof

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