Müde Rückkehr für «Private Practice»

Die Rückkehr der Arztserie fiel wenig glücklich aus. Am späteren Abend holte wenigstens «How I Met Your Mother» gute Werte für ProSieben.

Die fünfte Staffel des «Grey's Anatomy»-Ablegers «Private Practice» tat sich auf ProSieben bislang recht schwer, nicht zuletzt durch die Konkurrenz der außerordentlich gefragten Champions-League-Übertragungen in Sat.1 verlor die Ärzteserie an Publikum und fuhr mitunter schwer enttäuschende Zielgruppen-Marktanteile von 7,4 bis 8,4 Prozent ein. Während der Fußball-EM gönnte ProSieben der Serie wohlweislich eine kurze Pause, aus der «Private Practice» am Mittwochabend nur müde zurückkehrte.

Ab 20.15 Uhr schalteten 0,79 Millionen 14- bis 49-Jährige ein und bescherten der Serie mit Kate Walsh somit einen Marktanteil von 8,4 Prozent. Insgesamt verfolgten 1,24 Millionen Menschen die erste Episode des Abends, was einer Sehbeteiligung von 4,3 Prozent entsprach.

Eine weitere, im Anschluss gezeigte Erstausstrahlung steigerte sich auf 1,24 Millionen Gesamtzuschauer und 4,8 Prozent bei allen. In der werberelevanten Altersgruppe wurden ab 21.15 Uhr bei 0,99 Millionen jungen Fernsehnutzern weiterhin schwache 9,5 Prozent Marktanteil generiert.

Auch «How I Met Your Mother» war mit 9,2 Prozent in der Zielgruppe und 4,4 Prozent bei allen zunächst wenig populär, aber im Laufe des Abends zog die Sitcom an: Die zweite Folge holte schon 11,6 Prozent bei den Werberelevanten, die dritte gute 13,4 Prozent, bei der vierten wurden letztlich starke 16,1 Prozent gemessen. Die Reichweite lag konstant knapp unter der Millionen-Zuschauer-Grenze-