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Das Wetter und die PR: RTL muss Dschungel-Camp räumen

Land unter in Australien: Seit Mittwochmorgen regnet es rund um das Dschungel-Camp heftig; RTL ließ seine Kandidaten nun sogar kurzzeitig evakuieren.

Wirkliche Gefahr oder nur ein cleverer PR-Trick von RTL um die ohnehin schon äußerst guten Quoten der Sendung «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus» noch weiter in die Höhe zu treiben? Auf seiner Homepage berichtet der Kölner Privatsender derzeit von heftigen Unwettern, die in Australien toben. Bereits in der Woche vor dem Beginn des Dschungel-Camps wurde die Region von starkem Regen heimgesucht, seit Freitag war das Wetter dann fast durchgehend gut.

Nun der Wandel: Seit Mittwochmorgen soll es in Australien durchgehend schütten. Ein Bild.de-Reporter bestätigt derweil die Wetter-Extreme. Er schreibt, solche Wetter-Extreme beim Dschungel-Camp bis dato noch nicht erlebt zu haben. Das Problem ist dabei nicht der total matschige Boden im Dschungel oder das Wasser von oben: Dies wird durch angebrachte Planen so gut es geht vom Haupt-Camp ferngehalten.

Aktuell macht ein kleiner Bach, der in der Nähe des Camps vorbeifließt, Sorgen. Binnen weniger Stunden ist dieser auf eine beachtliche Breite von rund vier Metern angewachsen und inzwischen eher ein stattlicher Fluss. Genau deshalb entschied die Produktion vor Ort auch, das Camp vorerst zu evakuieren. Die tägliche Schatzsuche, auf der sich Mathieu Carrière und Eva Jacobs befanden, wurde wegen der Wetter-Extreme unterbrochen.

Die elf Promis wurden in das kleine Telefonhäuschen verfrachtet, wo sie auf eine Wetterbesserung warten. Die ist zur Zeit aber noch nicht in Sicht. Die ganze Nacht über wütete ein heftiges Gewitter über der Region. Sollte es in der Stärke weiterregnen, wird eventuell sogar über einen Abbruch der Show nachgedacht. Auch angesichts der Quoten, die «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» derzeit einfährt, muss für eine solche Entscheidung aber in der Tat wohl komplett Land unter sein. Unter normalen Umständen sollte sich das Wetter am Donnerstag wieder beruhigen. Was aber wenn nicht? Schon zuletzt litt der fünfte Kontinent unter Überflutungen.

Wie das Wetter auch wird, Probleme bekommt die Produktion so oder so: Bei Nässe begeben sich viel mehr Schlangen in das Areal um das Camp, das sehr gut abgeriegelt ist. Vor dem anschwellenden Fluss sind Sarah, Jay und Co. aber nicht geschützt - und dieser ist wohl der Knackpunkt. Bei weiter anhaltendem kräftigen Regen könnte aus dem, was aktuell noch nach raffinierter PR riecht, wirklich ein Risiko werden.
19.01.2011 17:47 Uhr Kurz-URL: qmde.de/47171
Manuel Weis

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Ich bin ein Star

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