«Das Supertalent» legt sogar noch zu

Die zweite Folge der RTL-Castingshow konnte am Samstag noch einmal Zuschauer hinzugewinnen, das Magazin dagegen enttäuschte am Nachmittag.

Nach dem besten «Supertalent»-Auftakt aller Zeiten am Freitagabend mit durchschnittlich 7,43 Millionen Zuschauern ab drei Jahren, konnte sich das Format mit Dieter Bohlen, Sylvie van der Vaart und Bruce Darnell in der zweiten Ausgabe sogar noch einmal steigern. Und das nicht zu knapp, rund 300.000 neue Zuschauer fanden den Weg zur Castingshow. Der Tagessieg in beiden wichtigen Zuschauergruppen war dem Kölner Sender damit natürlich nicht zu nehmen.

7,74 Millionen Zuschauer wies das «Supertalent» am Samstag auf, dies entsprach einem Marktanteil von 25,8 Prozent beim Gesamtpublikum. Bei den 14- bis 49-Jährigen schalteten 4,45 Millionen Menschen ein und damit minimal weniger als noch bei der Auftaktfolge, der Marktanteil kletterte dennoch von 36,8 Prozent am Freitag auf nun noch bessere 38,3 Prozent. Durch das gute Lead-In profitierte zweifelsohne auch eine neue Folge von «Cindy aus Marzahn & Die jungen Wilden», die von 3,83 Millionen Menschen verfolgt wurde, 24,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe waren die Folge.

Kein wirklicher Erfolg war dann aber das ab 23.29 Uhr auf Sendung geschickte «4 Singles». Die Comedysendung wollten lediglich 1,83 Millionen Menschen sehen, bei den Zuschauern ab drei Jahren wurden nur noch 11,1 Prozent Marktanteil gemessen. Bei den Werberelevanten fiel die Quote auf unterdurchschnittliche 15,3 Prozent. Ebenfalls nicht gut lief es am Nachmittag für das «Supertalent»-Magazin mit Nina Moghaddam, nur 1,03 Millionen junge Zuschauer interessierten sich für Hintergrundberichte zur Castingshow, der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei 15,7 Prozent. Insgesamt schauten 1,66 Millionen Menschen zu.

Ebenfalls äußerst durchwachsen lief im Vorfeld sogar das sonst recht gute Qualifying der Formel 1 zum Großen Preis von Singapur. Ab 15.28 Uhr saßen nur 1,75 Millionen Menschen vor den TV-Geräten und bescherten RTL damit 14,2 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Ab 16.00 Uhr waren es schließlich 2,32 Millionen Zuschauer und 17,2 Prozent. Zwischen der Formel 1 und dem «Supertalent»-Magazin sackten die «Schulermittler» sogar auf 10,2 Prozent in der Zielgruppe ab.

Dennoch konnte RTL die kleine Delle am Nachmittag mit der starken Primetime locker ausgleichen. Die Kölner erreichten einen Tagesmarktanteil von 20,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Erste Verfolger waren ProSieben und Sat.1 mit jeweils 9,8 Prozent. Auch insgesamt lag RTL mit 15,4 Prozent deutlich in Front, die ARD erreichte auf dem zweiten Platz 13,6 Prozent.