Das Vierte stellt um: Sitcom nun im Vorabend

«Ein Haus voller Töchter» fliegt aus der Primetime – die US-Serie «Alias» übernimmt den Donnerstagabend.

Quotentechnisch lief es für die eigenproduzierte Sitcom «Ein Haus voller Töchter» beim Spartensender Das Vierte gar nicht so schlecht; und das trotz vernichtender Kritiken. In der vergangenen Woche holte die Serie mehr Zuschauer als bei der Premiere. 60.000 Menschen und 0,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe sind eigentlich angesichts der mieserablen Qualität noch ein gutes Ergebnis. Teilweise fielen die Quoten dann auch auf 0,1 Prozent bei den Werberelevanten zurück, was die neuen Programmchefs des Senders wohl nicht zufrieden stellen kann.

Am Dienstagabend kündigte man deshalb gegenüber Quotenmeter.de einen erneuten Umbau der Primetime und auch des Vorabendprogramms an. Ab dem 4. Oktober wird es beim Sender eine gänzlich neue Programmstruktur geben. Die Access Prime bestückt der Sender ab dann täglich mit einer Doppelfolge der US-Sitcom «Cybill», die ab 18.30 Uhr zu sehen ist. Das Format wurde in den Vereinigten Staaten zwischen 1995 und 1998 hergestellt.

Um 19.20 Uhr läuft dann die deutsche Sitcom «Ein Haus voller Töchter» täglich – ebenfalls mit zwei Folgen am Stück. Schon in ersten Gedankenspielen wollte Das Vierte das Format jeden Tag senden, damals allerdings noch zur besten Sendezeit. Dort bleiben um 20.15 Uhr Spielfilme im Programm – mit einer Ausnahme: Dem Donnerstag. Dort sind ab 20.15 Uhr künftig zwei Folgen der US-Serie «Alias» (Foto) zu sehen, die eigentlich im Spätprogramm laufen sollte. Erstmals geht «Alias» übrigens schon am 23. September, also in der kommenden Woche, auf Sendung.

Bereits ab dem 20. September hat man auch ein neues Spätprogramm: Immer gegen 23.00 Uhr zeigt man eine Episode des Mystery-Formats «Twilight Zone – Unwahrscheinliche Geschichten», das hierzulande einige Zeit bei RTL II zu sehen war. Inhaltlich liest sich das neue Line-Up des kleinen Senders nun deutlich besser als noch vor einigen Monaten, als der Kanal selbst nur ein Sendefenster von zwei Stunden bespielte und die restliche Sendezeit anderen Anbietern überließ.