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Wie erfolgreich sind die amerikanischen Fernsehserien und Shows? Quotenmeter.de fasst alle Einschaltquoten sowie den Status der Formate zusammen.
In der Woche vom 17. bis 20. Mai 2010 blickt die Fernsehwelt nach Amerika, denn dann entscheiden die Chefs von NBC, CBS, ABC, FOX und The CW, welche Programme fortgeführt werden und welche Serien auf dem Fernsehfriedhof landen. Die TV-Saison 2009/2010 ist jedoch merkbar anders als in den Vorjahren: So hat NBC seinen zweistündigen Sendebetrieb wieder auf einen dreistündigen ausgebaut, denn «The Jay Leno Show» funktionierte auf dem 22.00 Uhr-Sendeplatz nicht. Deshalb gehen einige Produzenten von NBC-Shows davon aus, dass ihre Sendungen aus Mangel an Neuentdeckungen verlängert werden.
Selbst bei ABC gibt es merkbare Änderungen, denn nach sechs Jahren endet die Mystery-Serie «Lost». Bereits vor drei Jahren entschieden sich die Macher hinter der Kamera für definitiv sechs Staffeln – diese Entscheidung wurde von den Fans und dem Sender positiv aufgenommen. Die Fernsehstation hat inzwischen auch drei seiner vier neuen Sitcoms für ein weiteres Jahr in Auftrag gegeben. «Modern Family», «Cougar Town» und «The Middle» kommen mit jeweils 22 neuen Episoden zurück.
Erneut hat CBS die Qual der Wahl und wird mit großer Sicherheit eine bekannte und erfolgreiche Fernsehsendung absetzen, denn man möchte mit neuen Produktionen die Kosten senken. Im vergangenen Jahr musste «Without a Trace» mit Golden Globe-Preisträger Anthony LaPaglia daran glauben, das Nachfolgerformat «The Good Wife» verzeichnet nur einen Bruchteil der Gagen und kann ähnliche Quoten vorweisen.
Ansonsten haben Unterhaltungschefs verlauten lassen, dass man an dem starken Zuschauerrückgang arbeiten möchte. Nachdem vor Jahren erst der Samstagabend verwaiste, möchte man diese Entwicklung nicht auch noch am Freitag haben. Deshalb werde man womöglich ein attraktives Programm abseits von Realityshows und Nachrichtenmagazinen produzieren. Zumindest ABC und CBS können sich daran wagen, NBC wird genügend Schwierigkeiten haben, das Line-Up zwischen Montag und Donnerstag mit jeweils drei Stunden erfolgreicher Formaten zu füllen.
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