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Müde von den Superstars

Unser Kolumnist Alexander Krei schreibt über sein Leben. Diesmal hat er viele lange Nächte hinter sich.

Fühle mich schlapp und müde, weil ich in den letzten Wochen «Deutschland sucht den Superstar» schauen und noch dazu einen Live-Ticker für unsere Seite machen musste. Die Bedingungen dafür können grässlicher nicht sein: Abgelaufene Chips, schales Bier und Marco Schreyl als Moderator. Gut, dass die Staffel nun vorbei ist.

Mein bester Freund Frankie, genannt Frankenstein, ist übrigens wieder Single. Seine Freundin hat ihn aus seiner Wohnung geschmissen – das muss man erst mal hinbekommen. Als Grund für die Trennung gibt sie an, er habe sich zu wenig für die gemeinsame Liebe engagiert. Er selbst sieht das völlig anders und argumentiert, dass er stets «Nur die Liebe zählt» mit ihr geschaut habe. Die stundenlangen Bundesliga-Übertragungen hätten ihr im Grunde doch auch gefallen, meint er. Und beim Häppchen-Schmieren für ihn und seine vier Kumpels habe sie nie einen unzufriedenen Eindruck gemacht.



Habe Frankie nun wieder bei mir aufgenommen, was mir diesmal allerdings nicht wirklich viel ausmacht. Nach den «DSDS»-Tickern der vergangenen Wochen verbringe ich einen Großteil meines Feierabends zu Hause ohnehin im Tiefschlaf. Seine Verwüstungs-Orgien bekomme ich daher nur zum Teil mit.

Bin mal weg. Chefredaktion will, dass ich am Wochenende «Song Contest»-Ticker schreibe. Habe ich eine Wahl?
12.05.2009 00:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/34825
Alexander Krei

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Kreis Leben

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