Doku-Abend im ZDF enttäuscht

Das ZDF startete um 20.15 Uhr mit seinem langen Dokumentationsabend. Los ging es mit der «ZDFzeit»-Dokumentation «Putin und XI – Pakt gegen den Westen». Der Film von Timo Fenner ist recht aktuell und beschäftigte sich damit, dass die zwei Machthaber im Konflikt mit dem Westen stehen. 2,30 Millionen Menschen ab drei Jahren nahmen sich für den Film Zeit, der 9,7 Prozent Marktanteil sicherte. Bei den 14- bis 49-Jährigen verbuchte man 0,30 Millionen, der Dienstagabend startete mit mittelmäßigen 6,8 Prozent.

«frontal» beschäftigte sich mit «Geheim in Russland – Reise durch ein unterdrücktes Land» mit einem traumatisierten Staat für dessen Film die Journalistinnen Ksenia Bolchakova und Veronika Dorman spannende Szenen und berührende Interviews einfangen konnten. Zwischen 21.00 und 21.45 Uhr sahen 2,37 Millionen Menschen zu, sodass ein Marktanteil von 10,0 Prozent empfangen wurde. Unter den jungen Menschen befanden sich 0,41 Millionen, die gute neun Prozent Marktanteil brachten.

Das von Dunja Hayali moderierte «heute journal» informierte 3,43 Millionen Menschen, die Sendung aus dem Mainzer Sendezentrum brachte einen Marktanteil von sehr guten 16,4 Prozent. 0,50 Millionen gehörten zu den jungen Menschen, womit sich ein Marktanteil von 11,6 Prozent ausweisen ließ. Im Anschluss lief die Dokumentation «Die Bilderkriegerin», der Film drehte sich um die 2014 in Afghanistan verstorbene Reporterin Anja Niedringhaus. Der 90-minütige Kinofilm, der im Mai 2022 startete, sicherte sich katastrophale 0,73 Millionen Fernsehzuschauer und führte zu 5,4 Prozent Marktanteil. 0,11 Millionen junge Menschen brachten vier Prozent Marktanteil.