Am Donnerstag verzeichnete die zwölfte Staffel gute Werte. Danach wurde die Luft aber dünn.
Aufgrund der Fußballweltmeisterschaft in Katar möchte die ProSiebenSat.1-Gruppe die zwölfte Staffel von
«The Voice of Germany» nicht erst kurz vor dem Weihnachtsfest beenden, sondern bereits Mitte November, wenn im Golfstaat die erste Partie angepfiffen wird. Der Auftakt der neuen Runde war erneut erfolgreich, aber das Format hat deutliche Abnutzungserscheinungen.
Silbermond-Frontfrau Stefanie Kloß, Rea Garvey, Mark Forster und Peter Maffay sind die Coaches in diesem Jahr, Melissa Khalaj und Thore Schölermann führen durch die mehrstündigen Shows. Waren im Oktober 2021 bei der Staffelpremiere noch 2,14 Millionen Zuschauer dabei, wurden nun 2,18 Millionen Zuschauer gemessen. Der Marktanteil lag bei guten 9,4 Prozent. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern sicherte sich ProSieben nun 0,74 Millionen und 14,0 Prozent. Im Vorjahr lag die Reichweite noch bei 0,99 Millionen.
Eigentlich wollte ProSieben-Chef Daniel Rosemann Formate anbieten, die die gesamte Familie schauen könne – auch wenn die Kinder am nächsten Tag in die Schule müssten - «The Voice» ging aber bis kurz vor elf Uhr.
«red.» startete allerdings erst um 22.55 Uhr und dauerte bis kurz vor Mitternacht. Zu den Themen der Sendung gehörte Peter Maffay, der sein Haus am Starnberger See zeigte. Das wollten 0,86 Millionen Zuschauer sehen und brachte ProSieben 6,5 Prozent Marktanteil. Bei den Umworbenen fuhr man 0,25 Millionen Zuschauer ein, sodass man auf maue 8,3 Prozent kam. Die anschließende
«The Voice of Germany»-Wiederholung sicherte sich nur noch 7,2 Prozent.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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