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RTL-Serien gehen solide zu Ende, Sat.1 floppt mit Vroni und Didi

Während «Sankt Maik» und «Beck is back!» auch zum Staffelfinale wieder das mittelprächtige Niveau der Vorwochen erreichten, präsentierte sich der Bällchensender mit einem frischen Spielfilm geschwächt.

Quotenentwicklung der Serien

  • «Maik»: 13,2% -> 12,1% -> 12,6%
  • «Beck»: 11,4% -> 10,2% -> 11,5%
Durchschnittliche Marktanteile (14-49 Jahre) der Folgen 1-3 -> F. 4-6 -> F. 7-9.
Als vor knapp zwei Monaten mit «Sankt Maik» und «Beck is back!» zwei frische deutsche Serien das Programm von RTL bestückten, war sich die Fernsehbranche uneins, ob diese nun eine Erfolgsgeschichte schreiben würden oder den Privatsender eher ins Unglück stürzen. Die etwas unbefriedigende Antwort nach nun mehr zehn Folgen beider Formate lautet: Joar, eigentlich weder noch - und auch eine nennenswerte staffelinterne Entwicklung blieb weitgehend aus (siehe Infobox). Insofern war auch das Abschneiden der beiden Staffelfinals symptomatisch für die Resonanz der beiden Neustarts: Weder Fisch noch Fleisch.

Das numerische vegane Ersatzprodukt bestand konkret aus 12,2 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei 1,21 Millionen jungen Fernsehenden für «Sankt Maik», womit die frühere Serie diesmal ungewohnterweise minimalst schwächer performte als «Beck is back!» im Anschluss, das 12,5 Prozent bei 1,20 Millionen generierte. Wie immer taten sich beide deutschen Serien beim Gesamtpublikum deutlich schwerer, konkret standen 2,09 Millionen und 6,5 Prozent für erstgenannte Sendung sowie 1,99 Millionen und 6,8 Prozent für letztgenannte auf dem Papier. Letztlich langt dieses Mittelmaß für die Produktion einer zweiten Staffel - deren mit viel Herzblut agierenden Produzenten man nur aufrichtig wünschen kann, dass diese nicht wie «Einstein» zuletzt deutliche Verluste hinzunehmen haben werden.


Ferres und Hallervorden fallen in Sat.1 durch


Ein wenig leichter für die Verantwortlichen hinter der Serie mit Tom Beck wird die Gemengelage bei Betrachtung der desolaten Zahlen, die Sat.1 mit der Premiere der deutschen Romantikkomödie «Liebe auf den ersten Trick» verzeichnen konnte: Gerade einmal 5,5 Prozent bei 0,53 Millionen jungen Zuschauern waren deutlich weniger, als «Einstein» zuletzt einfuhr, das im Schnitt immerhin noch rund acht Prozent einfuhr. Beim Gesamtpublikum sahen 1,82 Millionen Menschen den Film mit Veronica Ferres und Dieter Hallervorden, dies waren einigermaßen solide 6,0 Prozent aller zur besten Sendezeit Fernsehenden.

Um 22:15 Uhr überzeugte dann noch «Doctor's Diary» auf RTL, für zwei alte Folgen der offenkundig noch immer beliebten Serie mit Diana Amft kamen nämlich schöne 12,6 und sensationelle 17,0 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei maximal 0,96 Millionen zustande, während insgesamt zunächst 1,67 Millionen mit 7,6 Prozent und anschließend 1,46 Millionen mit 10,3 Prozent einhergingen. In Sat.1 ging es dagegen wie üblich (noch weiter) bergab, sobald «akte 20.18» startete: Grausige 4,3 Prozent aller respektive 3,8 Prozent der umworbenen Konsumenten standen noch bei einer Reichweite von 0,90 Millionen auf dem Papier.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
21.03.2018 08:50 Uhr Kurz-URL: qmde.de/99794
Manuel Nunez Sanchez

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Tags

Beck is back! Doctor's Diary Einstein Liebe auf den ersten Trick Sankt Maik akte 20.18

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Es gibt 2 Kommentare zum Artikel
Kingsdale
21.03.2018 09:11 Uhr 1
Und RTL macht wahrscheinlich mit dem Mist noch weiter.
Belthazor
21.03.2018 15:56 Uhr 2
Naja. Lieber eigene Serien als die 1000ste US Serie. In anderen Ländern laufen größtenteils auch nur nationale Serien
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