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Quotencheck: «The Strain»

Nach unter dem Strich schwacher erster Staffel bei ProSieben, liefen die Episoden aus Staffel zwei jüngst bei ProSiebenMaxx.

Es gibt Serien, die starten stark und bleiben stark. Es gibt aber auch Serien, die starten stark und enden schwach. Zu Kategorie zwei zählt das US-Horror-Format «The Strain», das mit der allerersten Folge damals bei ProSieben sogar auf mehr als 15 Prozent Marktanteil kam. Ein klarer Fingerzeig, wohin die Reise gehen würde, war aber schon die zweite Folge, die mit 9,5 Prozent in den einstelligen Bereich abrutschte. Zwar schafften es dann die Folgen drei und vier nochmal über die magische Zehn-Prozent-Hürde, doch im weiteren Verlauf blieb die Produktion für ProSieben-Verhältnisse zu schwach. Das Staffelfinale kam nicht über 4,4 Prozent hinaus und wurde zudem auch erst um kurz vor Mitternacht gestartet. Entsprechend wurde entschieden, die weiteren Episoden zum kleineren Sender ProSiebenMaxx zu verlagern.

Die Premiere der zweiten Staffel von «The Strain» erreichte rund 120.000 Menschen ab drei Jahren, der Marktanteil bei den Umworbenen lag bei 0,8 Prozent. In der zweiten Woche schalteten etwa 110.000 Zuschauer ein, bei den 14- bis 49-Jährigen hielt man das Ergebnis von 0,8 Prozent – jedoch landete man unter der Sendernorm.

Ende Oktober war keine gute Zeit für «The Strain»: Die Folge am 30. Kalendertag des Monats lief an einem Brückentag, vor dem Reformationstag. Die Reichweite knickte auf 0,06 Millionen ein, die Quote in der klassischen Zielgruppe lag nur noch bei 0,4 Prozent. Immerhin ging es dann im November wieder bergauf für das Format. Eine Woche später stiegen die Werte wieder rasant an und lagen dann bei 0,10 Millionen Zuschauern und einem Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Doch der Aufschwung war nur von kurzer Dauer. Mitte November musste ProSiebenMaxx ein Allzeit-Tief verkraften; mit nur noch 0,1 Prozent Marktanteil bei den Jungen fiel der Abschwung ungewohnt intensiv auf. Die Reichweite sank auf noch rund 40.000 Seher.

«The Strain» war somit zum Nischen-Format verkommen; auch wenn man sich Ende November unglaublich steigern konnte. Die Werte verbesserten sich nochmal auf etwa 100.000 und sogar rund 140.000 Zuschauer, lagen also über dem Level des Staffelstarts. Bei den Jungen verbuchten beide Episoden jeweils 0,7 Prozent.

So unglaublich die Quotenreise der zweiten Staffel bis dahin war, umso konstanter sollte sie im Dezember sein. An den drei Montagen vor dem Weihnachts-Fest kam «The Strain» auf zwei Mal 0,07 und einmal 0,11 Millionen Zuschauer, die Quoten lagen bei 0,5 und 1,0 Prozent Marktanteil. Nach Weihnachts- und Jahreswechsel-Pause schauten 0,08 und 0,07 Millionen Menschen die Episoden vor dem Staffelfinale (je 0,7 Prozent), ehe sich die Produktion nun am 22. Januar in Konkurrenz zum RTL-Dschungelcamp vor 0,11 Millionen Zuschauern insgesamt und einer Quote in Höhe von 0,9 Prozent (14-49) verabschiedete.

Fans können aufatmen: In Amerika liefen bei FX bereits zwei weitere Staffeln – Nachschub ist also gesichert. Und weil die durchschnittlichen Werte dieses Laufs (90.000 Zuschauer insgesamt, 0,7% bei den 14- bis 49-Jährigen) nicht ganz so schlecht ausfielen, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass Männersender ProSiebenMaxx dem Format die Treue hält.
25.01.2018 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/98557
Manuel Weis

super
schade


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The Strain

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Es gibt 8 Kommentare zum Artikel
Sentinel2003
26.01.2018 13:18 Uhr 6
Ich bin irgendwie nie über den Anfang von Staffel 3 hinausgekommen und, habe da wohl auch nix wichtiges verpaßt.
Constable
26.01.2018 15:51 Uhr 7
Es wurde frühzeitig mit und von allen Beteiligten kommuniziert, wie viel Zeit für die Serie zur Verfügung stehen würde. Das Ende war somit geplant und funktioniert nach meiner Auffassung auch ziemlich gut.



Wenn man mal schaut, welche Serien einfach immer weiter und weiter verlängert wurden, nur weil die Quoten stimmten, dann bin ich heilfroh, dass man hier vorher aufgehört hat. Elendig lange Laufzeiten haben schließlich bislang noch so gut wie keiner Serie gutgetan.
freetake
26.01.2018 19:16 Uhr 8


Dummes Zeug, es war genau so geplant.
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