Das ist mal eine Überraschung: Welche Serie hat sich in den ersten Tagen des neuen Jahres an die Spitze der Streaming-Dienste gesetzt?
Zur Arbeit von Goldmedia
Goldmedia erfasst seit Januar 2017 die Zuschauerzahlen von Pay-VoD-Angeboten in Deutschland. Methodisch fußt die Erhebung auf einer rollierenden Onlinebefragung mit bis zu 50.000 Befragten im Jahr. Goldmedia kooperiert dazu mit dem Panelprovider Respondi. Mit den VoD-Ratings existiert erstmals ein Analysetool über Zuschauerzahlen kostenpflichtiger VoD-Angebote in Deutschland.Werden Streaming-Dienste ihre Nutzungszahlen 2018 weiter ausbauen können? Für eine Antwort ist es dafür natürlich noch viel zu früh. Gesagt werden kann aber, dass das neue Jahr 2018 mit einer recht verhaltenen Nutzung solcher Dienste begann. Vor allem wohl am langen Silvesterwochenende wurde – sofern überhaupt ferngesehen wurde – auf klassische Anbieter gesetzt. Binge Watching an Silvester hat sich eben noch nicht durchgesetzt. So kam es, dass zahlreiche Serien, die schon länger in den Hitlisten vertreten sind, Brutto-Reichweiten verloren. In den zurückliegenden sieben Tagen etwa holte die Sitcom
«The Big Bang Theory» mit 1,56 Millionen Reichweite den zweiten Rang.
«House of Cards» folgte mit 1,4 Millionen dicht dahinter.
Die niedrigere Nutzung ermöglichte auch mal Exoten ein Auftauchen in den Top-10: Etwa der Serie
«Black Mirror», die auf Platz neun liegend nur knapp an der Millionen-Marke scheiterte. Auch
«Quantico», das im linearen Programm bei ProSieben nie große Sprünge macht, ist im VOD-Bereich nicht unpopulär. 837.000 Brutto-Reichweite holte es in den vergangenen sieben Tagen. Üblicherweise hätten solche Zahlen aber nicht zu einer Platzierung unter den besten zehn gereicht.
Mit steigenden Zahlen die Woche gewonnen hat derweil die Produktion
«Supernatural»: Das Format holte 2,06 Millionen Brutto-Reichweite – der überwiegende Anteil dieser kam übrigens beim Dienst Netflix zustande.
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