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SWR: Haushaltsplan genehmigt, Chefredaktionen werden zusammengelegt

Der SWR-Rundfunkrat segnet den Haushaltsplan für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ab. Dieser beachtet einen strukturellen Umbau des SWR.

Der SWR ist sich seiner Verantwortung und Verpflichtung gegenüber den Beitragszahlern, besonders den Menschen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, sehr bewusst. Seit einigen Jahren nun begleite ich den SWR in seinem strategischen Prozess. Dabei schafft er erfolgreich den Spagat zwischen Kosteneffizienz auf der einen und hoher Programmqualität auf der anderen Seite. Der neue Haushaltsplan ist die Grundlage, um auch 2018 die Geschichten der Menschen aus den beiden Bundesländern erzählen zu können.
Gottfried Müller, Vorsitzender des SWR-Rundfunkrats
Nach wochenlangen, intensiven Beratungen zwischen den beiden Landesrundfunkräten sowie dem Verwaltungsrat steht der Haushaltsplan 2018 des SWR fest. Der Haushaltsplan wurde am Freitag in Stuttgart bei einer Sitzung des SWR-Rundfunkrats genehmigt. Vorgesehen sind Aufwendungen in Höhe von 1,425 Milliarden Euro. Am Ende des Haushaltsjahres rechnet der SWR mit einem ausgeglichenen operativen Ergebnis. Intendant Peter Boudgoust erläutert: "Der SWR wirtschaftet nachhaltig und spart entschieden. Zweck unseres Handelns ist unabhängiges Programm für die ganze Gesellschaft, nicht Umsatz und Profit. Das gemeinschaftlich erbrachte Rundfunkbudget investieren wir komplett zurück in die Gemeinschaft. So festigen wir mit einem freien Medienangebot die Basis für unser demokratisches Miteinander."

Im Haushaltsplan wurde zudem eine strukturelle Änderung innerhalb des SWR berücksichtigt: Demnach werden mit dem kommenden Haushaltsjahr Umstrukturierungen bei den beiden Landessenderdirektionen umgesetzt. Die von den Landessendern produzierten Informationssendungen werden dann jeweils in einer dafür zuständigen Hauptabteilung gebündelt. Durch die Zusammenlegung bisher getrennter Chefredaktionen erhofft sich der SWR eine größere Effizienz.

SWR-Verwaltungsdirektor Jan Büttner kommentiert: "Der Haushaltsplan 2018 ist der zweite in Folge, in dem der SWR die Beitragsrücklage aus den Jahren 2013 bis 2016 nutzen kann. Durch die Einsparungen im Rahmen unseres Strategieprozesses können wir die zur Verfügung stehenden Gelder in zusätzliche Programminhalte investieren und dadurch beispielsweise herausragende Filmprojekte und Dokumentationen, senderübergreifende Themenschwerpunkte sowie den Ausbau des multimedialen Informationsangebots «SWR Aktuell» ermöglichen. Und gleichzeitig schaffen wir es, dass der Sender auch 2018 mit einem ausgeglichenen operativen Ergebnis planen kann."
08.12.2017 13:13 Uhr Kurz-URL: qmde.de/97638
Sidney Schering

super
schade


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SWR Aktuell

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