Die Nerds lassen Federn

Vergangenen Donnerstag profitierten die US-Sitcoms noch vom Thanksgiving-Nachmittagsspiel der NFL und fuhren dementsprechend Fabelquoten ein. Diese Woche kam jedoch der graue Alltag zurück, allen voran für «The Big Bang Theory». Vergangenen Donnerstag schaffte es eine Wiederholung noch auf tolle zwölf Prozent in der werberelevanten Zielgruppe. Gestern gab es wieder eine neue Folge zu sehen, und dennoch sank die Quote drastisch. Neun Prozent der 18- bis 49-Jährigen lachten schließlich über die Physiker. Trotz starker Einbußen bedeutete das unter dem Strich immer noch die stärkste fiktionale Sendung der Primetime. Insgesamt waren 13,61 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren mit von der Partie. Mit der Reichweite kann man bei CBS also absolut zufrieden sein. Anschließend lief das Spin-Off «Young Sheldon», ab 20:30 Uhr. Auch diese Comedyserie konnte nicht an den Erfolg der Vorwoche anknüpfen, als man noch elf Prozent der jungen Erwachsenen unterhielt. Nun reichte es noch für acht Prozent Anteil am Markt. Die Gesamtzuschauerzahl belief sich auf 12,05 Millionen und war damit sogar höher als vor acht Tagen.

«Supernatural» lief auf The CW zwar geringfügig besser als zuletzt, allerdings wurde die zurückliegende Folge als Special ausgezeichnet und fließt deshalb nicht in den Quotenschnitt der Mysteryserie mit ein. Aus diesem Grund ist die Donnerstagsfolge der Tiefpunkt der aktuellen Staffel. Zwei Prozent der Umworbenen entschieden sich zuzusehen. 1,73 Millionen Zuseher insgesamt interessierten sich für «Supernatural». Für das folgende «Penn & Teller: Fool Us» schalteten dann nur noch 1,16 Millionen Zuschauer ein. Die Zaubershow kam nicht über ein Prozent Marktanteil hinaus.

Die NFL-Berichterstattung auf NBC wusste hingegen erneut zu überzeugen. Abgesehen vom vergangenen Donnerstag, an dem das Spiel durch Thanksgiving gepusht wurde, verzeichnete «Thursday Night Football» die stärkste Quote seit dem 5. Oktober. Aus 11,56 Millionen Zuschauern insgesamt resultierten zwölf Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe. Vorher läutete «Football Night in America» den Abend ein. Acht Prozent der Jungen waren dabei. Die Reichweite betrug 7,80 Millionen Football-Fans.