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Primetime-Check: Freitag, 24. November 2017

«Ninja Warrior Germany» war erstmals mit einem Promi-Special zu sehen, «Der Kriminalist» startete in seine neue Staffel und die kleineren Sender boten die gewohnte Mischung aus Filmen und Crimeserien.

Es ist fast eine Art Fernsehautomatismus, dass ein erfolgreiches Show-Format, das mit Normalos bestritten wird, im Erfolgsfall auch Promispecials erfährt. Im Falle von «Ninja Warrior Germany» war es am Freitagabend so weit und die fast vierstündige Show avancierte mit tollen 23,1 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei 1,92 Millionen werberelevanten Konsumenten problemlos zum Tagessieger. Das lag nicht zuletzt auch daran, dass ein weiterer Rerun von «111 verrückte Viecher» in Sat.1 das einzige alternative "Show"-Angebot war - und mit 8,3 Prozent bei 0,76 Millionen keine ernsthafte Gefahr darstellte. Beim Gesamtpublikum kamen die Promi-Ninjas auf ebenfalls höchst respektable 3,51 Millionen sowie 13,5 Prozent, die verrückten Viecher wussten hier jedoch mit 2,39 Millionen und 8,1 Prozent auch etwas überraschend zu punkten.

Beim Gesamtpublikum wiederum war «Der Kriminalist» zum Start seiner neuesten Staffel gewissermaßen King of Kotelett und lag mit 4,66 Millionen Zuschauern sowie 15,3 Prozent ebenso klar vor der Konkurrenz wie im Anschluss «SOKO Leipzig», das auf ähnlich starke 4,59 Millionen sowie einen sogar identischen Gesamt-Marktanteil zu verweisen hatte. Das Erste wiederum zeigte die Erstausstrahlung der TV-Komödie «Hausbau mit Hindernissen» und erzielte damit zumindest befriedigende 3,81 Millionen sowie 12,5 Prozent Marktanteil, während bei den 14- bis 49-Jährigen sogar erstaunlich gute 9,3 Prozent bei 0,87 Millionen gemessen wurden. Die ZDF-Krimis verbuchten hier unspektakuläre 6,0 sowie 6,7 Prozent bei maximal 0,64 Millionen Fernsehenden.

Bei ProSieben entschied man sich dazu, zur Primetime wie so oft am Freitagabend auf einen bereits bekannten Blockbuster zu setzen, in diesem Falle eben «Verblendung». Mit 1,18 Millionen Fernsehenden und 4,4 Prozent Gesamt- sowie 7,1 Prozent Zielgruppen-Marktanteil lief es aber alles andere als gut, bevor um 23:25 Uhr dann die Free-TV-Premiere des US-Thrillers «The Drop - Bargeld» insgesamt ordentliche 5,3 Prozent bei 0,56 Millionen erzielte, bei den Jüngeren aber bei ganz schwachen 7,1 Prozent verharrte. RTL II wiederum setzte zur Primetime auf die Actionkomödie «R.E.D. - Älter. Härter. Besser.», die auf richtig tolle 4,9 Prozent Gesamt- sowie 8,2 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei einer gemittelten Sehbeteiligung von 1,44 Millionen zu verweisen hatte.

Schwach lief es dagegen einmal mehr für «Law & Order: Special Victims Unit», das auch diesmal wieder mit gleich zwei Folgen zur Primetime an den Start ging, jedoch nicht über 2,8 und 3,3 Prozent des Gesamtpublikums bei maximal 0,98 Millionen Fernsehenden hinaus kam und auch bei den 14- bis 49-Jährigen gerade einmal 3,5 sowie 3,8 Prozent erzielte. kabel eins zeigte um 20:15 Uhr zunächst «Navy CIS» vor 1,00 Millionen Serienfans und erreichte damit 3,3 Prozent des Gesamtpublikums respektive 3,9 Prozent der besonders stark umworbenen Zielgruppe, bevor der Ableger aus New Orleans schließlich um 21:15 Uhr auf 2,8 und 3,0 Prozent bei 0,83 Millionen zu verweisen hatte.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
25.11.2017 09:33 Uhr Kurz-URL: qmde.de/97344
Manuel Nunez Sanchez

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