Laut Programmdirektor Norbert Himmler soll es bald eine neue Sketchcomedy für den späten Freitagabend geben. Die «heute-show» soll non-linear ausgebaut werden, «Sketch History» darf auch erstmal weitermachen.
Im Bereich Comedy, Satire und Kabarett ist das Zweite Deutsche Fernsehen aktuell gut aufgestellt und bedient mit unterschiedlichen Inhalten ganz unterschiedliche Zuschauergruppen - daran dürfte sich vorerst auch nichts ändern. Nachdem schon am Dienstag die Vertragsverlängerung mit Jan Böhmermann bekannt wurde (
wir berichteten), ist nun klar, dass es wenig überraschend auch mit der
«heute-show» weitergeht. Ein forciertes Zusatzengagement sieht Programmdirektor Norbert Himmler vor allem im non-linearen Bereich auf das Format zukommen, wo er im Interview mit DWDL stolz auf über eine Million Facebook-Fans verweist. Zudem ist auch die Zukunft von
«Sketch History» bis 2019 in trockenen Tüchern.
Und letztgenanntes Format ist offenbar nicht das Einzige im Bereich Sketchcomedy, das in den kommenden Monaten den Weg auf die Fernsehschirme finden soll. So kündigt Himmler in besagtem Interview die Produktion einer neuen Politsatire mit dem Arbeitstitel
«Machtzuschlag» an, die von UME verantwortet werde und ebenfalls für "die späte Comedy-Schiene" angedacht sei.
Problematisch könnte die Forcierung weiterer komödiantisch-satirischer Inhalte am späten Freitag in erster Linie für die Kulturformate «aspekte» sowie «Das literarische Quartett» werden, die aktuell meist nach der «heute-show» zu sehen sind - und die herausragenden Einschaltquoten der Nachrichtensatire mit Oliver Welke meist mit einem Schlag wieder zunichte machen.
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