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Netflix 2018: Das kauft der Dienst für die acht Milliarden

Rekord-Summe: Um noch mehr Kunden zu ködern, will Netflix vor allem in zwei Bereichen nochmal kräftig anziehen.

Netflix rüstet sich gegen die immer stärker werdende Konkurrenz. Nach Bekanntwerden der jüngsten Quartalszahlen (eigener Bericht), gab Netflix-Chef Ted Sarandos einen Einblick, wofür er 2018 acht Milliarden Euro ausgeben möchte. Der Löwenanteil dieser Summe soll nämlich in Content investiert werden. Es sind vor allem zwei Bereiche, die im kommenden Jahr ganz massiv ausgebaut werden sollen. Da wäre zum einen die Film-Sparte. 80 hauseigene Projekte sollen im Jahr 2018 angestoßen werden – das wären also nahezu zwei neue Filme pro Woche, die somit künftig zu erwarten wären.

Zum Vergleich: Zwischen Juli und September erschienen acht Filme. Somit würde der Filmoutput nochmal um rund ein Drittel gesteigert. Grundsätzlich will Netflix sowohl Mainstream-Filme als auch großes und mit Stars besetztes Kino umsetzen. Einen Vorgeschmack auf Zweiteres soll es im Winter geben: Dann kommen «The Irishman» mit Robert de Niro und «Bright» mit Will Smith in tragender Rolle.

Ebenfalls deutlich aufgestockt werden soll das Angebot an Anime-Formaten. Das Ziel von Netflix: Anstatt nur zwölf neuen Projekten sollen nun 30 Stück kommen, wie The Verge berichtet. Grundsätzlich möchte Netflix Ende 2018 die Hälfte seines Angebotes aus eigenem Content bestücken. Das ist auch eine Reaktion auf – unter anderem – den Rückzug von Disney. Disney plant demnächst mit einem eigenen Streaming-Service.
17.10.2017 13:38 Uhr Kurz-URL: qmde.de/96521
Manuel Weis

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Tags

Bright The Irishman

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Es gibt 5 Kommentare zum Artikel
Manuel Weis
17.10.2017 17:37 Uhr 3
Bei der angekündigten Zahl müsste alle 4-5 Tage (im Schnitt) ein neuer Film starten. Einen Rechenfehler kann ich daher nicht erkennen.
Sentinel2003
17.10.2017 18:41 Uhr 4
Anime?? Intersiert mich null....
Vittel
20.10.2017 00:11 Uhr 5
Anime interessiert mich auch nicht, aber über mehr Filme freue ich mich bei Netflix. Bisher sind Filme bei Netflix eher unterrepräsentiert.
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