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Sony Corporation: Ein Wirtschaftsporträt in drei Akten

Wir schauen uns Sony etwas genauer an. Als Exempel dienen: Ein reichhaltiges Musikarchiv, eine Filmsparte, die dringend einen neuen Überhit sucht und ein klammheimlich erfolgreich vor sich hinlaufendes TV-Segment.

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Musik: Große aktuelle Namen und ein überaus einträgliches Archiv


Marktanteile Sony gegen Warner am weltweiten Tonträger-Geschäft

  • 2013: 29,4% gegen 22,6%
  • 2014: 29,5% gegen 23,0%
  • 2015: 28,3% gegen 23,1%
Quelle: Statistia
Obwohl zuletzt vor allem Universal und seine "Indie"-Labels im Fokus der Diskussion standen, spielt Sony im Musikmarkt ebenfalls ganz vorne mit. Laut Statista hielt Sony 2016 22,4 Prozent des weltweiten Marktanteils im Publishinggeschäft (gemessen an den Einnahmen) und lag damit 6,5 Prozent hinter Universal – 2013 bis 2015 hatte Sony sogar die Nase vorn. Einen nicht unerheblichen Anteil an den Sony-Einnahmen generiert sich dabei durch den umfangreichen Katalog an großen Klassikern:

Sony hält unter anderem die Rechte an Werken von AC/DC, Bob Dylan, Michael Jackson, Pink Floyd und Elvis Presley oder David Bowie, Simon and Garfunkel, Peter Maffay und auch Udo Jürgens – Interpreten, deren Arbeiten kontinuierlich wiederveröffentlicht und gekauft werden. Darüber hinaus gehört das Label Europa zu Sony Music Entertainment und somit der größte Interpret im deutschen Albengeschäft überhaupt: Die drei ???, die weit mehr als 46 Millionen Tonträger losgeschlagen haben.

Zu den jüngeren Erfolgsgeschichten von Sony Music Entertainment gehören Tim Bendzko im deutschen Musiksektor sowie Skrillex, Adele, Katy Perry, Pharrell Williams und One Direction im internationalen Geschäft.

Sony beweist außerdem, dass das ewige Totsagen der Musikbranche übertrieben ist: Nach einem Hoch im Geschäftsjahr 2009 mit Einnahmen in Höhe von 6,55 Milliarden Dollar ging es zwar zunächst konstant bergab, bis 2014 nur noch 4,54 Milliarden auf dem Konto standen. Dann folgte aber die Wende: 2015 kamen 5,47 Milliarden Dollar zusammen und 2016 sogar 5,78 Milliarden – nicht zuletzt dank Adeles «25» und Beyoncés «Lemonade», die monatelang weltweit die Albencharts dominierten.
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14.07.2017 14:59 Uhr Kurz-URL: qmde.de/94420
Sidney Schering

super
schade


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