Primetime-Check: Mittwoch, 24. Mai 2017

3,77 Millionen Zuschauer reichten am Mittwochabend für die Spitzenposition im deutschen Fernsehen. Das Erste erreichte diese Zahl mit dem Film «Unterm Radar», der auf gute 13,2 Prozent insgesamt und 8,8 Prozent bei den Jungen kam. Ebenfalls gut präsentierte sich auch das ZDF, das mit «Still Alice - Mein Leben ohne gestern» punktete. Hier sprangen 3,04 Millionen Zuschauer (10,7%) heraus. Danach folgten im Gesamtmarkt schon Sport1 und ZDFneo, die mit Live-Fußball und Krimis im Re-Run punkteten.

Die private Konkurrenz hatte das Nachsehen. So verlief der Start von RTLs Reihe «I like die 2000er» mit gerade einmal 10,4 Prozent Marktanteil bei den Jungen und gesamt rund 1,72 Millionen Zuschauern nicht wirklich optimal. «stern TV» kam danach ab 22.15 Uhr auf 1,79 Millionen Seher und 11,5 Prozent. Sat.1 zeigte fast drei Stunden lang «15 Dinge…», das sich diesmal mit dem Thema Haustiere befasste. Nicht berauschende 7,7 Prozent Marktanteil waren die Folge.

Enttäuscht sein dürfte man derweil bei ProSieben. Viel Mühe hatte man in den Start der in Amerika erfolgreichen NBC-Serie «This Is Us» investiert, geholfen hat es nichts. Mit 5,7 Prozent startete die Serie katastrophal, gerade einmal 840.000 Menschen wollten das Format ab 21.15 Uhr zu sehen. Die Europa League bei Sport1 hatte zeitgleich ein mehr als doppelt so großes Publikum. «Grey’s Anatomy» davor war immerhin noch auf 8,5 Prozent Marktanteil gekommen, «Supergirl» danach floppte mit ähnlich mageren 5,6 Prozent.

Auf 4,9 und 4,6 Prozent kam RTL II mit «Teenie-Mütter» und «Die Babystation», während kabel eins ab 20.15 Uhr auf «Next» und später auf den Film «Ghost Rider» setzte. Beide erreichten bei den Umworbenen im Schnitt 6,2 Prozent und somit ordentliche Ergebnisse für den Münchner Sender. Die gemessenen Reichweiten lagen bei 1,17 und 0,79 Millionen.

Bleibt noch ein Blick auf VOX, wo zwei Wiederholungen der Krimiserie «Rizzoli & Isles» ungewohnt schwach liefen. 4,3 und 4,7 Prozent Marktanteil wurden ermittelt. Insgesamt holte das in Amerika längst eingestellte Format 1,22 und 1,32 Millionen Leute vor die Geräte. Danach landete «Major Crimes» bei ebenfalls schwachen 4,9 Prozent.