Kurzlebiges «Star-Crossed» kommt ganz gut weg

In Anbetracht der Vita erstaunt es durchaus ein wenig, dass sixx der US-amerikanischen Science-Fiction-Serie «Star-Crossed» überhaupt eine Bühne bietet - und dann auch noch zur Primetime. Doch der Frauensender ließ sich durch die enttäuschenden Quoten im Heimatland sowie der Tatsache, dass schon nach nur einer Staffel wieder Schluss war, nicht abschrecken und programmierte ab 20:15 Uhr eine Doppelfolge. Das Publikum dankte es den Programmverantwortlichen mit zumindest durchschnittlicher Resonanz: 0,18 Millionen Menschen sahen die frühere Ausstrahlung, was einem zwar eher mäßigen Gesamt-Marktanteil von 0,7 Prozent entsprach. In der klassischen werberelevanten Zielgruppe standen dagegen ganz gute 1,5 Prozent bei 0,11 Millionen zu Buche, die spätere Episode lag dann bei ähnlich ordentlichen 1,4 Prozent bei 0,12 Millionen

ProSieben Maxx erreichte mit weiteren «Two and a Half Men»-Wiederholungen derweil vor allem das nach Kontinuität und Beständigkeit strebende Publikum. Und das brauchte offensichtlich ein wenig, um den Spartensender zu finden, sodass die erste Folge des Abends noch auf eher maue 1,0 Prozent bei 0,07 Millionen gelangte, bevor es dann ab 20:40 Uhr bereits klar auf 1,6 Prozent bei 0,13 Millionen hinauf ging.

RTL Nitro versuchte sich derweil gar nicht mit serieller Kost, sondern zeigte ein weiteres Mal die deutsche Komödie «Ballermann 6» mit Tom Gerhardt. Damit waren 0,21 Millionen Menschen vor die Fernsehgeräte zu locken, wovon sich 0,08 Millionen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren befanden. Die Marktanteile betrugen 0,8 Prozent aller sowie 1,0 Prozent der jüngeren Konsumenten - für Nitro-Verhältnisse eher enttäuschende Zahlen.