«heute-show» muss sich noch warmlaufen, Handball-EM kommt auf Touren

Es gibt durchaus dankbarere Aufgaben für ein wöchentliches Format, als nach einer mehrwöchigen Pause ausgerechnet im direkten Wettbewerb zum RTL-Dschungelcamp wieder auf Sendung gehen zu müssen. Ähnlich wie im Vorjahr (Quoten siehe Infobox) versuchten es die Programmverantwortlichen des Zweiten Deutschen Fernsehens bei der «heute-show» dennoch mit eben dieser Ausstrahlungsstrategie - was nur in Teilen aufging. Die nackten Zahlen: Beim Gesamtpublikum wurden durchschnittlich 3,13 Millionen Zuschauer und damit ordentliche 13,8 Prozent Marktanteil eingefahren, bei den 14- bis 49-Jährigen standen klar überdurchschnittliche 8,4 Prozent bei 0,81 Millionen zu Buche.

Beim direkten Vergleich mit jenen Zahlen, die das Format in den letzten Wochen vor seiner Winterpause eingefahren hatte, fällt dann doch eine deutliche Divergenz auf: Rund 3,8 Millionen sahen seit Mitte November die regulären Folgen, die Marktanteile lagen bei rund 16 Prozent des Gesamtpublikums und etwa zwölfeinhalb Prozent der 14- bis 49-Jährigen - der traditionelle Jahresrückblick hatte schließlich sogar erstmals in der Geschichte mehr als vier Millionen Menschen erreicht. Da musste man sich allerdings auch nicht gegen das RTL-Dschungelcamp behaupten.

Freuen dürfen sich derweil Fans des Handball-Sports, denn das erste Hauptrunden-Spiel der deutschen Nationalmannschaft gelangte mit 4,64 Millionen ab 18:15 Uhr auf die bislang höchste Reichweite dieser Europameisterschaft - zuvor war keine der drei Partien auf mehr als durchschnittlich 3,83 Millionen gelangt. Auch der Gesamt-Marktanteil von 17,8 Prozent konnte sich im Spiel gegen Ungarn sehen lassen, bei den Jüngeren standen ebenfalls rundum zufriedenstellende 14,2 Prozent bei 1,11 Millionen auf dem Papier. Die beiden weiteren Hauptrunden-Spiele am Sonntag und Mittwoch werden nun allerdings erstmal von den Kollegen der ARD ausgestrahlt - die Anwürfe erfolgen dann übrigens auch jeweils gegen 18:15 Uhr.