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Warner gewinnt Ringen um «Bachelor»

Miese Kunde für die junge Produktionsfirma Seapoint – sie muss nach nur einer Staffel den Rosenverteiler wieder abgeben.

Dem RTL-Format «Der Bachelor» steht in Deutschland schon wieder ein Wechsel der Produktionsfirma bevor – diesmal allerdings eher unfreiwillig. Bis 2014 kam die Rosenverteiler-Show, die hierzulande über eine Lizenz von Warner Bros. läuft von ITV Studios Germanys. Nina Kink ist ausführende Produzentin und wechselte zur neugegründeten Firma Seapoint. Das Unternehmen stellt im Jahr 2015 neben «Der Bachelor» auch die im Juli startende nächste Staffel von «Die Bachelorette» her sowie die Tanz-Show «Let’s Dance».

Inzwischen ist Lizenz-Inhaber Warner Bros. auf dem Produzentenmarkt in Deutschland selbst tätig geworden. Man hat die Firma Eyeworks Germany übernommen – in den kommenden Wochen soll diese dann auch hierzulande in Warner umbenannt werden. Entsprechend wird Warner die nächste Staffel der Kuppelsendung nun selbst anliefern, und dass, obwohl RTL viel lieber mit dem bestehenden Personal hinter der Kamera weiter gemacht hätte.

In Köln sorgt man sich auch darum, dass dieses Modell Schule machen könnte – etwa bei der Erfolgsshow «Let’s Dance». Das Format kommt von BBC Worldwide, wo man es über die Jahre nicht gerne gesehen hat, dass in Deutschland ausgerechnet der ITV-Produktionsarm die Produktion übernahm. Doch hier setzte sich RTL durch und lässt das Format derzeit von Seapoint in Zusammenarbeit mit Tower Productions, einem Joint Venture zwischen BBC Worldwide und All3media, umsetzen.
29.05.2015 08:16 Uhr Kurz-URL: qmde.de/78517
Manuel Weis

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Tags

Der Bachelor Die Bachelorette Let’s Dance

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