«Ripper Street» zum Abschied gewohnt schlecht

450.000 Zuschauer wurden zum Auftakt am 21. Februar für die aus England kommende Crime-Serie «Ripper Street» im ZDF gemessen – dass dies bereits die beste Zuschauerzahl darstellen sollte, die man auf dem Slot gegen 23.45 Uhr einfahren würde, hätte man sich in Mainz sicherlich nicht ausgemalt. Bis zum bitteren Ende der ersten, achtteiligen Staffel kam ein wirkliches Interesse an der BBC-Produktion nicht auf. Das Finale von Runde eins kam nach 23.52 Uhr nicht über 400.000 Fans sowie dazugehörige 3,7 Prozent Marktanteil hinaus. Immerhin: Vor einer Woche lief es mit lediglich 330.000 Zuschauern noch schlechter (siehe auch Infobox).

Bei den 14- bis 49-jährigen Zusehern ließen sich ebenso wenig Topwerte generieren – im Gegenteil: So wenige junge Zuschauer wie dieses Mal, hatte die Serie im ZDF noch nie. Lediglich 130.000 Menschen zwischen 14 und 49 Jahren führten zu miserablen 2,5 Prozent Marktanteil. «aspekte» hatte zuvor minimal bessere, wenngleich ebenfalls schlechte 3,2 Prozent der Jungen erreicht, die «heute-show» hatte dagegen um 22.30 Uhr mit 9,9 Prozent an der Zehn-Prozent-Marke gekratzt.

Der Frauensender sixx setzte den ganzen Freitag über auf US-Ware und fuhr damit gar nicht gut. Erst versagten Wiederholungen von «Sex and the City» mit gerade mal bis zu 0,8 Prozent Marktanteil, danach wusste die Kult-Sitcom «Ally McBeal» nicht mehr als 0,5 und 0,4 Prozent der Umworbenen zu unterhalten. Gegen 23 Uhr kramte sixx schließlich das 2009 bei ProSieben gefloppte «Lipstick Jungle» aus dem Archiv, womit ebenfalls nur äußerst schwache 0,6 Prozent zu holen waren.