Primetime-Check: Freitag, 28. März 2014

Das junge Publikum hatte an diesem Freitagabend die Wahl zwischen dem Staffelauftakt von «Let's Dance» und der zweiten neuen Folge von «The Voice Kids». Letztlich hatte RTL wie so oft die Nase vorn und kam auf starke 18,6 Prozent Marktanteil bei einer Reichweite von 2,06 Millionen. Doch auch Sat.1 musste sich angesichts von ungewöhnlich starken 17,5 Prozent bei 2,00 Millionen gewiss nicht grämen. Ein ähnliches Bild ergab sich auch beim Gesamtpublikum, wo durchschnittlich 4,94 Millionen den Auftakt in die siebte Folge des televisionären Promi-Tanzwettbewerbs sehen wollten, während sich immerhin noch 3,32 Millionen für singende Kinder und Jugendliche begeistern konnten. Mit 16,6 gegenüber 10,8 Prozent fiel der Vorsprung von RTL aber ziemlich deutlich aus.

Gegen diese Show-Übermacht hatte es ProSieben recht schwer, mit seinem Spielfilmangebot auf ein zufriedenstellendes Ergebnis zu gelangen. Gerade einmal 1,62 Millionen konnten sich für den Fantasystreifen «Forbidden Kingdom» erwärmen, was einem mäßigen Marktanteil von 5,2 Prozent entsprach. Bei den 14- bis 49-Jährigen kamen viel zu schwache 8,3 Prozent bei 0,95 Millionen zustande. «The Warrior's Way» verfolgten ab 22:15 Uhr noch 0,98 Millionen, die Marktanteile bezifferten sich auf noch schwächere 4,8 und 7,3 Prozent. Mit einem sehr geistreichen Abend feierte derweil RTL II Erfolge, wobei die Satire «Lord of War - Händler des Todes» deutlich schwächer lief als der anschließende Thriller «Leon - Der Profi». Zunächst führten 1,03 Millionen Filmfreunde zu 3,3 Prozent aller und 6,1 Prozent der umworbenen Konsumenten, bevor 0,98 Millionen mit viel besseren 6,4 und 9,2 Prozent einhergingen.

Mit US-amerikanischen Serien versuchten es VOX und kabel eins, wobei erstgenannte Sendeanstalt noch immer nicht recht in Tritt kommen will. Zwei weitere Folgen von «CSI: New York» kamen nicht über 3,8 und 4,2 Prozent Marktanteil bei maximal 1,32 Millionen Zuschauern hinaus, in der jüngeren Zielgruppe wurden ebenfalls nur schlechte 5,1 und 5,8 Prozent bei bestenfalls 0,67 Millionen generiert. «Castle» war beim Konkurrenten hingegen erneut ein verlässlicher Quotenbringer und erzielte 4,3 sowie 7,2 Prozent bei einer durchschnittlichen Zuschauerzahl von 1,37 Millionen. Die Fantasyserie «Beauty and the Beast» fiel danach allerdings beim Zielpublikum auf nur noch 4,0 und 3,8 Prozent zurück. Die Reichweiten lagen bei allen Konsumenten ab drei Jahren noch bei 0,81 bzw. 0,69 Millionen.

Im ZDF verfolgten 5,54 Millionen den Staffelauftakt von «Der Alte», was einem gewohnt starken Marktanteil von 17,2 Prozent entsprach. Im Anschluss daran lief eine weitere neue Folge von «Letzte Spur Berlin» mit 4,69 Millionen sowie 14,9 Prozent ebenfalls erfolgreich. Das Erste kam mit seiner deutschen TV-Komödie «Meine Mutter, meine Männer» hingegen nur auf mittelprächtige Werte von 3,44 Millionen sowie 10,7 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen konnten beide Kanäle ein solides Fazit ziehen, wenngleich hier die ganz großen Erfolge ausblieben. Die Mainzer gelangten auf 5,8 und 6,0 Prozent bei maximal 0,70 Millionen, Das Erste erzielte 6,1 Prozent bei 0,71 Millionen.