Helmut Dietls Filmklassiker «Rossini - Oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief» verhilft dem Kulturkanal mit einer Mischung aus Satire und Sinnlichkeit zu guten Quoten.
Auch im Kino erfolgreich
Bereits die Kinoauswertung von Helmut Dietls «Rossini - Oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief» war von Erfolg kritisiert: Mit 3,2 Millionen Besuchern zählte die prickelnde Satire zu den zehn gefragtesten Filmen des deutschen Kinojahres 1997.Der öffentlich-rechtliche Kulturkanal 3sat erklärte den 30. März zu seinem großen Jetset-Thementag und strahlte in diesem Rahmen auch zwei Satiren aus, die Ende der 90er-Jahre mit ihrer guten Dosis Erotik in der Filmpresse für Furore sorgten. Zumindest der erste der beiden in der Primetime gezeigten Filme verhalf 3sat auch zu guten Einschaltquoten: Ab 20.15 Uhr verfolgten 0,49 Millionen Menschen Helmut Dietls Kassenschlager
«Rossini - Oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief», der die so genannte Münchener „Bussigesellschaft“ durch den Kakao zieht.
Dies resultierte in sehr gute 1,4 Prozent Marktanteil insgesamt. Währenddessen standen für die deutsche Produktion in der jüngeren Altersgruppe 0,13 Millionen Interessenten zu Buche, was in löbliche 1,0 Prozent Marktanteil mündete.
Direkt im Anschluss programmierte 3sat Woody Allens Angriff auf die New Yorker High Society
«Celebrity - Schön, reich, berühmt», die 1998 in die Kinos kam. Die Sinnlichkeit, Gesellschaftskritik und Anspielungen auf die italienische Regielegende Federico Fellini ausbalancierende Komödie begeisterte ab 22.05 Uhr noch 0,13 Millionen Fernsehende ab drei Jahren sowie rund 30.000 14- bis 49-Jährige. Somit standen nur noch unterdurchschnittliche 0,7 Prozent insgesamt sowie magere 0,3 Prozent bei den Jüngeren auf dem Konto.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.