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Quotencheck: «Akte Ex»

Auch die zweite Staffel von «Akte Ex» im Rahmen der "Heiter bis tödlich"-Serien am ARD-Vorabend fuhr enttäuschende Werte ein.

Schon die erste Staffel hatte es im Herbst 2012 nicht leicht und die Programmverantwortlichen mussten sich durchweg mit Werten unter dem Senderschnitt zufrieden geben. Umso überraschender war die Entscheidung eine weitere acht Folgen umfassende zweite Staffel produzieren zu lassen. So durfte dann im November vergangenen Jahres das ehemalige Liebespaar um Polizeikommissarin Kristina Katzer und Kommissar Lukas Hundt (gespielt von Isabell Gerschke und Oliver Franck) erneut die Ermittlungen aufnehmen. Doch auch diesmal entfachten die Geschichten kein großes Zuschauerinteresse.

Die "Schmunzelkrimis" der ARD haben es durch die Bank weg sowieso nicht leicht, doch der Auftakt der zweiten «Akte Ex»-Staffel war aus Quotensicht eine kleine Katastrophe. Lediglich 1,36 Millionen Zuschauer schalteten ein, was einen miesen Marktanteil von 5,4 Prozent beim Gesamtpublikum entsprach. Noch dürftiger sah es in der Zielgruppe aus: 0,16 Millionen Zuseher sorgten für weit unterdurchschnittliche 2,1 Prozent. Eine Woche später zeigte sich die Serie etwas erstarkt und kletterte in der Zielgruppe um knapp einen Prozentpunkt auf 2,9 Prozent. Auch bei allen Zuschauern sah es mit 1,64 Millionen etwas besser aus. Eine weitere Woche später ging die Gesamtreichweite dann wieder auf 1,52 Millionen Zuschauer zurück, dafür waren aber nochmal ein paar mehr Menschen im werberelevanten Alter, was für einen erneuten Anstieg des Zielgruppenmarktanteils sorgte. 3,9 Prozent standen in Woche drei zu Buche. Dennoch lag man damit nach wie vor unter Senderschnitt.

Auch die kommenden Folgen schafften es nicht mal ansatzweise in die Nähe des Senderschnitts. Die vierte Episode begeisterte 1,62 Millionen Zuschauer sowie 3,1 Prozent des jungen Publikums. Auch Folge fünf bestätigte diese mauen Werte. Der Zielgruppenmarktanteil blieb mit 3,1 Prozent konstant schwach. Insgesamt schauten 1,52 Millionen Menschen zu. Eine Woche später ging es für «Akte Ex» minimal aufwärts und 1,55 Millionen Zuschauer saßen vorm Fernseher. Bei den 14- bis 49-Jährigen verharrte man bei 3,1 Prozent. Am 17. Dezember lief dann die vorletzte Folge der zweiten Staffel, ehe sich die Serie in eine kleine Weihnachtspause verabschiedete. Mit 1,40 Millionen Zusehern und nach wie vor 3,1 Prozent bei den Werberelevanten kam man auf keinen grünen Zweig.

Nach einer dreiwöchigen Sendepause zwischen Weihnachten und Silvester flimmerte das Staffelfinale von «Akte Ex» dann am 7. Januar über die Bildschirme. Doch auch das neue Jahr brachte der Serie keinen Zuschaueranstieg. Eher das Gegenteil war der Fall. Das Finale fuhr nach dem Staffelauftakt den zweitschlechtesten Wert ein. 1,38 Millionen Menschen verfolgten die achte Folge. Der Zielgruppenmarktanteil krachte mal wieder unter die Drei-Prozentmarke und lag bei weit unterdurchschnittlichen 2,3 Prozent.

Durchschnittlich interessierten sich 1,50 Millionen Zuschauer für die acht Folgen der zweiten Staffel. Mit einem Marktanteil von exakt sechs Prozent beim Gesamtpublikum wird man bei der ARD nicht zufrieden sein. Im aktuellen Fernsehjahr kommt der Sender nämlich auf deutlich bessere 11,8 Prozent. Auch in der Zielgruppe enttäuschte «Akte Ex» mit durchschnittlich 2,9 Prozent. Dem gegenüber steht ein Wert von 6,8 Prozent. Zudem unterbot die zweite Staffel die schon dürftigen Werte der ersten Runde, weshalb eine erneute Verlängerung der Serie recht verwunderlich wäre.
08.01.2014 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/68339
Marcel Roßmann

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Akte Ex

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