Nur zwei Wochen nach dem größten Erfolg am Montagabend setzte sich die Talkshow abermals mit diesem Thema auseinander - und verbuchte den bislang größten Quotenflop in dieser Saison.
«Hart aber fair»-Staffelschnitt
Mit durchschnittlich 3,59 Millionen Zuschauern und 12,5 Prozent Marktanteil schneidet die Sendung nach den ersten acht Folgen klar besser ab als in der vergangenen Staffel, wo nur 10,0 Prozent bei 2,99 Millionen erreicht wurden. Bei den Jüngeren sieht es mit 5,4 Prozent bei 0,60 Millionen immerhin etwas besser aus als zuletzt mit nur 4,3 Prozent bei 0,51 Millionen.Gerade einmal zwei Wochen ist es her, dass
«Hart aber fair» am Montagabend
erstmals mehr als fünf Millionen Zuschauer erreichte - wohlgemerkt nach über vier Jahren. Nicht ganz unschuldig an diesem Erfolg dürfte damals das Drama «Stiller Abschied» gewesen sein, welches zur Primetime ebenfalls tolle Werte erzielte. Dennoch steigerte sich die Talkshow mit Frank Plasberg um 21:45 Uhr von 15,5 auf 21,3 Prozent insgesamt sowie von 7,5 auf 8,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Diesen Erfolg nahm man zum Anlass, an diesem Montag ein weiteres Mal ausführlich auf das Thema Alzheimer einzugehen - doch viel zu viele Menschen vergaßen diesmal das Einschalten.
Im Schnitt sahen diesmal nämlich nur noch 2,71 Millionen zur regulären Sendezeit um 21:00 Uhr, was einem wahrlich nicht berauschenden Marktanteil von 8,6 Prozent entsprach. Damit war man sogar den beiden politischer orientierten Oktober-Folgen unterlegen, die immerhin noch 9,3 und 9,2 Prozent für sich mobilisierten. Bei den jungen Konsumenten hielt sich das Interesse an diesem sie noch nicht direkt betreffenden Thema in noch engeren Grenzen, hier resultierten nur weit unterdurchschnittliche 2,6 Prozent aus 0,32 Millionen. Mit diesen Zahlen war man dem aktuellen Staffelschnitt klar unterlegen (siehe Infobox).
Zur besten Sendezeit konnte die zweite Folge von
«Unbekanntes Afrika» an die soliden Werte des vergangenen Montags anknüpfen, immerhin noch 3,50 Millionen sahen die britische Dokumentationsreihe. Mit 10,5 Prozent fiel der Marktanteil nur leicht unterdurchschnittlich aus. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen war der öffentlich-rechtliche Sender dem Senderschnitt erstaunlich nah, hier konnten sich 0,73 Millionen bzw. 5,9 Prozent für die spektakulären Naturaufnahmen begeistern. Vor Wochenfrist führten 3,57 Millionen Zuschauer zu 11,0 und 6,1 Prozent.
Am späten Abend zeigte der Sender im Rahmen der Reihe
Die Story die Dokumentation
«Antisemitismus heute - wie judenfeindlich ist Deutschland?», für welche sich 1,62 Millionen begeisterten. Bei allen Zuschauern ab drei Jahren bedeutete dies einen Marktanteil von 10,5 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen führten 0,37 Millionen zu 5,9 Prozent. Die Reportage
«1001 Macht» rundete schließlich den Abend mit 0,70 Millionen Wissbegierigen ab, was mit schlechten 7,1 Prozent bei allen und 4,1 Prozent bei den jüngeren Fernsehenden einherging.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.