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Quotencheck: «Echt Gold – Mein Magazin»

Das Vorabendmagazin konnte seine Reichweiten in den vergangenen Wochen verhältnismäßig deutlich ausbauen.

Wer steht eigentlich hinter «Echt Gold»?

«Echt Gold» wird verantwortet vom Team des «Sat.1 Frühstücksfernsehens», also der Produktionsfirma MAZ&more. Sie machte zuletzt für Sat.1 am Vorabend auch rund 100 Folgen von «push». Moderatorin ist Annika Kipp.
Mit der Quotenentwicklung des neuen Frauensenders Sat.1 Gold können die Verantwortlichen höchst zufrieden sein. Nach nur wenigen Monaten kann die TV-Station bereits auf Marktanteile von 0,3 Prozent im Mittel verweisen – und das, obwohl bei Sat.1 Gold große Teile mit alten und x-fach gezeigten Serien bespielt werden. Zwischen all den Wiederholungen finden sich aber in der Tat auch einige Eigenproduktionen, beispielsweise das Vorabendmagazin «Echt Gold – Mein Magazin». Aber wie schnitt das 50-minütige Format in den letzten Monaten ab? Quotenmeter.de hat die Zahlen.

Am 22.April erreichte das Magazin ab 17 Uhr immerhin 0,01 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von 0,1 Prozent bei allen entsprach. Da rein rechnerisch gesehen jeder Zuschauer werberelevant war, stieg der Marktanteil explizit in dieser Gruppe auf bessere 0,3 Prozent. Nach einer Nullrunde am Dienstag erreichte das Magazin an drei weiteren Tagen stabile Zuschauerzahlen von 0,01 Millionen und 0,02 Millionen. In der Zielgruppe resultierten stets stabile 0,2 Prozent. Die darauffolgenden zehn Ausstrahlungen bewegten sich konstant zwischen 0,01 Millionen und 0,02 Millionen Interessenten bei Marktanteilen von 0,1 Prozent bei allen und besseren 0,1 bis 0,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Lediglich zwei Folgen fielen mit nicht messbaren Reichweiten aus dem Raster.

Stark wie nie funktionierte die Sendung am Mittwoch, den 15. Mai, als bei 0,04 Millionen Zuschauern sehr starke 0,4 Prozent am Gesamtmarkt ermittelt wurden. Bei den 14- bis 49-Jährigen, von denen mit 0,03 Millionen ein Großteil der Gesamtzuschauer kam, lief es mit 0,7 Prozent sogar auf noch besserem Niveau. Auch am darauffolgenden Tag wurden noch einmal 0,03 Millionen Zuschauer sowie 0,6 Prozent der Umworbenen ermittelt, bevor es zum Wochenende auf das normale Niveau hinabging. Heißt konkret: Zwei Mal wurden Marktanteile von 0,2 Prozent in der Zielgruppe ermittelt.

Aber bereits in der vorletzten Mai-Woche drehte das Magazin wieder so richtig auf: Zwei Mal 0,04 Millionen und ein Mal 0,03 Millionen Zuschauer bescherten dem Format jeweils solide 0,3 Prozent bei allen und phänomenale 0,5 Prozent, 0,6 Prozent und schließlich 0,8 Prozent bei den Jüngeren. Dieses Quoten-Niveau sollte «Echt Gold» in den kommenden Tagen des Öfteren erreichen. So schafften es die Verantwortlichen mit ihrer Produktion am 29. Mai auf 0,5 Prozent in der Zielgruppe bei 0,04 Millionen Zusehern, am 6. Juni gar auf 0,05 Millionen Zuschauer und richtig starke 0,5 Prozent bei allen sowie 0,9 Prozent der Umworbenen. Dazwischen blieb das Format auf unspektakulärem Niveau bei rund 0,2 Prozent in der Zielgruppe.

Positiv hervorzuheben sind des Weiteren der 11. Juni sowie der 19. Juni, hier holte das Format 0,04 Millionen und 0,05 Millionen Zuschauer vor die Flimmerkisten bei starken Marktanteilen von 0,4 Prozent beim Gesamtpublikum. In der Zielgruppe reichte es an letzterem Termin sogar erstmals für das Überschreiten der magischen Hürde von ein Prozent: Genauer gesagt standen am 19. Juni grandiose 1,2 Prozent Marktanteil für Sat.1 Gold zu Buche – rein rechnerisch wurde der Senderschnitt damit vervierfacht. Reichlich unspektakulär liefen die restlichen Folgen, wenngleich sie mit 0,1 Prozent bis 0,3 Prozent keine schlechte Figur abgaben. Besonders erfreulich: Nullrunden, also Tage, an denen nicht einmal eine statistische Zuschauerzahl ermittelt werden konnte, entfielen zum Ende hin völlig.

Aufgrund der sehr positiven Quotenentwicklung fällt auch das Fazit nach den ersten zwei Monaten entsprechend gut aus. Im Mittel sahen 0,02 Millionen Menschen das werktägliche Magazin, was bei allen zu einem soliden Marktanteil von 0,2 Prozent führte. Ein wenig besser sieht es bei den 14- bis 49-Jährigen aus, von denen 0,01 Millionen Zuschauer angesprochen wurden. Hier belief sich der Marktanteil auf 0,3 Prozent – und entsprach damit exakt dem Senderschnitt. Wie auch unsere Grafiken verdeutlichen, ist die Tendenz aber eindeutig steigend. Denn: Betrachtet man allein die Marktanteile im Juni, so kommt man im Mittel gar auf 0,4 Prozent in der Zielgruppe– ein sehr beachtliches Ergebnis, das den Programmplanern Lust auf mehr bereiten sollte.
27.06.2013 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/64612
David Grzeschik

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