Über 22 Millionen sehen Nationalteam

Über unglaublich hohe Zuschauerzahlen konnte sich das Erste am Samstagabend beim Spiel der deutschen Nationalelf freuen. Schon zuvor lief es sehr gut.

Viele Millionen deutsche Fußballfans haben wochenlang sehnsüchtig auf diesen Moment gewartet, am Samstagabend war es dann endlich so weit: Die deutsche Nationalmannschaft bestritt ihr erstes Gruppenspiel bei der Europameisterschaft in Polen und der Ukraine. Das Spiel gegen die Mannschaft aus Portugal sahen durchschnittlich 22,33 Millionen Menschen, was einen grandiosen Marktanteil von 69,3 Prozent zur Folge hatte. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen gab es keinen Zweifel am präferierten Konsumverhalten, hier führten 9,30 Millionen zu 74,2 Prozent. Die erste Begegnung bei der EM 2008 gegen Polen sahen damals mit 23,66 Millionen allerdings noch mehr, wenngleich sich die Marktanteile "nur" auf 69,6 und 71,9 Prozent beliefen.

Auch die Vorberichterstattung mit Reinhold Beckmann und Mehmet Scholl schaffte es, viele Millionen Menschen an den Sender zu binden. Ab 20:15 Uhr sahen 14,15 Millionen die Vorberichte, bereits hier war Das Erste mehr als eindeutiger Marktführer. Immerhin bedeutete ein Marktanteil von 52,4 Prozent, dass mehr als die Hälfte aller verfügbaren Konsumenten zusahen. Bei den jungen Zuschauern erzielte die Sendeanstalt vor dem Spiel bereits 57,6 Prozent bei 6,10 Millionen. Ab 23:15 Uhr ließen immerhin noch 4,69 Millionen den Fußballtag mit «Waldis Club» ausklingen, hier reichte es noch für 28,0 Prozent aller und 25,8 Prozent der jüngeren Konsumenten.

Doch bereits am Vorabend durfte die Sendeanstalt Livebilder von der Europameisterschaft zeigen, denn ab 18:00 Uhr wurde die Begegnung der weiteren deutschen Gruppengegner angepfiffen. Mit 10,66 Millionen konnte man schon bei Niederlande gegen Dänemark ganz sicher nicht meckern, denn schon hier erreichte man 52,7 Prozent aller Fernsehenden. Hiervon waren 4,18 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt, der Marktanteil lag bei 57,0 Prozent. Die Vorberichterstattung ab 17:10 Uhr verfolgten 4,75 Millionen, mit 32,8 Prozent bei allen und 34,5 Prozent bei den jüngeren Zuschauern sah es hier etwas schlechter aus.

Das Bindeglied zwischen den beiden Fußballspielen stellte die «Tagesschau» dar, die ab 20 Uhr wie gewohnt auf Sendung ging. Mit freundlicher Unterstützung von König Fußball kamen die Nachrichten des Tages auf 46,3 Prozent bei 11,63 Millionen Interessenten. Bei den 14- bis 49-Jährigen standen ebenfalls tolle 48,2 Prozent bei 4,22 Millionen zu Buche. Im Tagesvergleich konnte somit keiner dem Ersten Deutschen Fernsehen ernsthaft etwas anhaben, mit 36,7 Prozent bei allen sowie 35,7 Prozent bei den Jüngeren war man sämtlichen Konkurrenten um Längen überlegen.