ZDF: Kalle startet solide in neue Staffel

Am Vorabend überzeugte eine neue Folge der Familienserie. Auf diesem Quoten-Niveau ging es in der Primetime weiter - dank eines André-Rieu-Konzerts.

Fast sieben Monate lang mussten die Fans von Hund Kalle und Co. auf neue Folgen warten. Obwohl die ZDF-Serie «Da kommt Kalle» bei Kritikern mehr oder weniger stets durchgefallen ist, brachte sie es bislang immerhin auf vier Staffeln. Nun ist das Format am Samstag-Vorabend in die fünfte Staffel gestartet - und das mit soliden Quoten. So sahen um 19.25 Uhr im Schnitt 2,79 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, das entsprach einem Marktanteil von 13,3 Prozent. Damit dürfte man in Mainz zwar zufrieden sein, die vierte Staffel legte im Oktober 2010 jedoch einen besseren Start hin. Damals verfolgten den Staffel-Auftakt 3,53 Millionen, der Marktanteil lag bei 14,3 Prozent. Zurück zur aktuellen Staffel: Bei den 14- bis 49-Jährigen konnte man nicht so viel holen. Lediglich 0,40 Millionen Menschen schauten zu, das hatte nur 5,8 Prozent Marktanteil zur Folge. Dieses Niveau ist man hier allerdings schon etwas länger gewöhnt. Der höchste gemessene Wert bei den Jungen lag im Übrigen bei 9,7 Prozent und wurde in der dritten Staffel im März 2009 aufgestellt.

Richtig schlecht haben zuvor allerdings die beiden Magazine «ML mona lisa» und «hallo deutschland» abgeschnitten. Die Marktanteile lagen bei gerade einmal 7,7 bzw. 8,7 Prozent und somit nicht im Soll, eine aktuelle «heute»-Ausgabe rettete sich um 19 Uhr auf 12,6 Prozent. Die Zuschauerzahl schwankte dabei stark zwischen 0,92 und 2,18 Millionen Zuschauern.

Zur Primetime setzte man dann auf das Konzert «Wien, du Stadt meiner Träume» des Niederländers André-Rieu. Mit 13,6 Prozent Marktanteil bei 3,75 Millionen Zuschauern konnte man der Konkurrenz aber nicht im Geringsten das Wasser reichen. Immerhin: Die ARD war mit Guido Cantz ein wenig schlechter dran, «Verstehen Sie Spaß?» erreichte dort 3,58 Millionen Zuschauer. Richtig katastrophal sah es bei André Rieu dafür bei den Jungen aus: Nur 0,20 Millionen bedeuteten wahrlich miese 1,9 Prozent Marktanteil.