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Quotencheck: «Eine Detektivin für Botswana»

Im Vereinten Königreich bröckelten die Quoten schnell ab, in Deutschland waren die Werte stabil.

In Zusammenarbeit mit Home Box Office (HBO) ließ die BBC im Jahr 2007 und 2008 die Fernsehserie «The No. 1 Ladies' Detective Agency» produzieren. Zu den Autoren und Produzenten gehörten «Notting Hill»-Schreiber Richard Curtis und Oscar-Drehbuchgewinner Anthony Minghella («Der englische Patient»). Die erste Episode im Vereinten Königreich wurde von 6,87 Millionen Zuschauern verfolgt, doch wöchentlich gingen die Reichweiten zurück. Das Finale verbesserte sich noch einmal, kam aber über 4,26 Millionen Briten nicht hinaus. Dies ist der Grund, warum die zwei Fernsehanstalten keine zweite Staffel bestellten.

In der Fernsehserie steht Precious Ramotswe im Vordergrund, die in der Hauptstadt Botswanas das erste von einer Frau geleitete Detektivbüro eröffnet. Obwohl ihre Arbeitsstelle «The No.1 Ladies' Detective Agency» heißt, entschied sich arte den Titel «Eine Detektivin für Botswana» zu benutzen. Zuletzt hatte der deutsch-französische Kultursender mit seinen internationalen Serien großen Erfolg, erst vor wenigen Tagen endete «Rom» mit erfreulichen Zuschauerzahlen.

Am Donnerstag, den 5. August 2011, schickte arte die Detektivinnen das erste Mal auf Sendung. Der Pilotfilm interessierte um 20.15 Uhr 0,32 Millionen Fernsehzuschauer, sodass ein erfreulicher Marktanteil von 1,2 Prozent gemessen wurde. Bei den jungen Fernsehzuschauern konnte man sich immerhin über mäßige 0,6 Prozent Marktanteil freuen.

Eine Woche später wurden zwei 45-minütige Episoden ausgestrahlt, die beim jungen Publikum leicht besser abschnitten. „Eine Spur aus Gold“ verzeichnete 0,7 Prozent Marktanteil, im Anschluss wurden bei „Mambas und Buschtee“ ebenfalls 0,7 Prozent Marktanteil eingefahren. Die Gesamt-Reichweite verringerte sich mit den zwei Episoden leicht, denn 0,31 und 0,30 Millionen Bundesbürger sahen zu. Mit 1,1 und 1,0 Prozent Marktanteil wurden jedoch Werte über den Senderschnitt eingefahren.

Richtig gut lief es für «Eine Detektivin für Botswana» am 18. August, denn an diesem Tag fanden viele junge Leute den Weg zu arte. So verbuchte die Folge „Das afrikanische Herz“ 1,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen, ab 21.00 Uhr kam „Eine Frage der Moral“ sogar auf 1,1 Prozent. Die Reichweite stieg von 0,06 bis 0,07 auf 0,09 und 0,12 Millionen junge Leute an. Bei den ab 3-Jährigen kamen die beiden Episoden auf jeweils 0,31 Millionen Zuschauer. Mit 1,2 und 1,1 Prozent Marktanteil wurden erneut überdurchschnittliche Werte eingefahren.

Schließlich standen am 25. August 2011 die vorletzte Episode und das Finale an. 0,21 Millionen Bundesbürger verfolgten beim deutsch-französischen Kultursender „Schönheit und Tugend“ und bescherten dem Sender 0,8 Prozent Marktanteil. 0,06 Millionen Zuseher waren zwischen 14 und 49 Jahre alt, sodass 0,6 Prozent Marktanteil gemessen wurde. Obwohl das Serienfinale 0,07 Million junge Zuschauer hatte, blieb der Marktanteil stabil. Insgesamt verfolgten 0,27 Millionen Zuschauer die Folge, die 0,9 Prozent Marktanteil erreicht.

Die sieben produzierten Episoden von «Eine Detektivin für Botswana» waren für arte ein Erfolg. 0,29 Millionen Zuschauer verfolgten die Fernsehserie in den vergangenen Wochen, der Marktanteil lag bei sehr erfreulichen 1,1 Prozent. Passabel sah es bei den jungen Zuschauern aus, denn hier wurden 0,08 Millionen Menschen und 0,7 Prozent Marktanteil eingefahren.
26.08.2011 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/51666
Fabian Riedner

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Eine Detektivin für Botswana

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