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ProSiebenSat.1 kann Darlehen tilgen

Die Sendergruppe reduziert mit dem Verkauf ausländischer Firmen seine Schulden. Die Laufzeiten restlicher Darlehen konnten verlängert werden.

Nachdem die ProSiebenSat.1 Media AG kürzlich die Veräußerung von Geschäftsaktivitäten in Belgien und den Niederlanden bekannt gegeben hatte (wir berichteten), ist nun klar, wofür die Erlöse aus dem Verkauf verwendet werden: Die Sendergruppe tilgt damit einen Teil ihrer Schulden, kann diese im August vorzeitig um 1,2 Milliarden Euro reduzieren.

Für das restliche Darlehen hat sich die ProSiebenSat.1 Gruppe mit den Kreditgebern über eine partielle Laufzeitverlängerung verständigt. So können Kredite nun bis Juli 2016 zurückgezahlt werden. Ursprünglich waren die Tilgungen bis Juli 2014 beziehungsweise 2015 vorgesehen. Mit Abzug der vorzeitig abgezahlten Darlehen belaufen sich die Restschulden auf 2,4 Milliarden Euro.

Axel Salzmann, Finanzvorstand der ProSiebenSat.1 Media AG: "Ich bin sehr zufrieden, dass die Vertragsanpassungen auf so breite Zustimmung bei den Kreditgebern gestoßen sind. Dies spiegelt die starke Position der ProSiebenSat.1 Group im Kapitalmarkt wider. Wir verfolgen ein proaktives Bilanzmanagement und reduzieren mit der vorzeitigen Rückführung nicht nur unsere Finanzverschuldung und Zinsaufwendungen erheblich. Wir optimieren durch die Verlängerung der Laufzeiten auch das Fälligkeitsprofil der verbleibenden Darlehen."
03.08.2011 10:37 Uhr Kurz-URL: qmde.de/51197
Jan Schlüter

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ProSiebensat1

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