VOX-Reisedoku endet mit Bestwert

Die sechsteilige Reportage «Hilfe, mein Urlaub geht baden!» ging mit versöhnlichen Quoten zu Ende. Dabei hat es für die Urlaubsretter zwischenzeitlich gar nicht gut ausgesehen.

Seit dem 2. Juli 2011 strahlt VOX gegen 22.10 Uhr, also jeweils nach dem Primetime-Spielfilm, eine neue Reisereportage mit dem Titel «Hilfe, mein Urlaub geht baden!» aus. Darin hat Reiseexperte Mikka Bender beliebte Urlaubsziele der Deutschen genauer unter die Lupe genommen – und dabei nicht selten feststellen müssen, dass aus manch so schönen Ferientrips wahre Alpträume entstehen können. Den Zuschauer hat das die meiste Zeit über allerdings überhaupt nicht interessiert. Fairerweise muss dazu gesagt werden, dass man in den ersten Wochen gegen eine ungewöhnlich starke Konkurrenz antreten musste, nämlich gegen die Frauen-Fußball-WM und den Klitschko-Boxkampf. Erst in der vergangenen Woche schien es so, als wäre die Sendung über den Berg: Mit insgesamt 0,96 Millionen Zuschauern sowie einen Zielgruppen-Marktanteil von 7,5 Prozent erreichte man einen Bestwert. Die vorerst beiden letzten Ausgaben bestätigten diesen Trend und setzten sogar noch einen drauf.

An diesem Samstag war das Format erst ab 22.45 Uhr zu sehen. Die Handlung spielte sich in Ägypten und Rhodos ab. Während die erste Ausgabe des Abends noch auf 1,03 Millionen kam, verbuchte die zweite 0,78 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Die Gesamt-Marktanteile lagen daher bei soliden 5,7 bzw. 7,2 Prozent. In der jungen Zielgruppe sah es noch besser aus; man kratzte an der 10-Prozent-Marke. Hier interessierten sich 0,66 bzw. 0,50 Millionen für die Urlaubsretter. Das hatte klar überdurschnittliche Marktanteile von 8,6 bzw. 9,8 Prozent zur Folge.

Zu dem Erfolg hat mit Sicherheit auch der Film «Spanglish» beigetragen, der zuvor von 0,91 Millionen Zuschauern und 11,0 Prozent der jungen Zuschauern angesehen wurde. Damit zog man sogar an RTL vorbei, das zur selben Uhrzeit mit dem Streifen «Die Jagd nach dem Schatz der Nibellungen» nur 10,5 Prozent erzielen konnte. All das führte bei den Umworbenen zu einem Tagesmarktanteil von 8,1 Prozent, womit man in etwa auf Augenhöhe mit kabel eins und dessen Schwestersender Sat.1 lag.