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Primetime-Check: Freitag, 17. Juni 2011
Wie haben sich neue Folgen von «Die 10…» und «Willkommen bei Mario Barth» geschlagen? Und konnte sich die «Wochenshow» wieder über den Sat.1-Senderschnitt steigern?
Die meisten jungen Zuschauer am Freitagabend hat RTL unterhalten. Mit der Ranking-Show «Die 10 schrägsten TV-Gesichter» erreichte der Kölner Sender 1,64 Millionen Menschen zwischen 14 und 49 Jahren, der Marktanteil lag bei 17,9 Prozent. Insgesamt sorgten 2,74 Millionen Zuschauer für 10,4 Prozent. Das von Sonja Zietlow moderierte Format schlug sich damit deutlich besser als eine neue Folge von «Willkommen bei Mario Barth», die direkt im Anschluss gezeigt wurde. Hier reichten 2,22 Millionen Gesamtzuschauer nur zu 8,6 bei allen und 13,9 Prozent Marktanteil bei den jungen Zuschauern. Über gute Quoten kann sich derweil ProSieben freuen. Die Free-TV-Premiere des Spielfilms «Ein Mann für alle Unfälle» mit Owen Wilson in der Hauptrolle wurde von 1,93 Millionen Zuschauern ab drei Jahren gesehen, dies entsprach einem Marktanteil von 15,5 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe. Der Thriller «The Contract» musste im Anschluss zwar viele Zuschauer abgeben, mit 7,1 bei allen und 12,1 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum kann ProSieben allerdings noch immer sehr zufrieden sein.
Enttäuscht wird man hingegen bei Sat.1 sein. Nach dem starken Abschneiden des Prominenten-Specials von «Mein Mann kann» in der vergangenen Woche, musste die Show sich nun wieder mit deutlich weniger zufrieden geben. Nur 1,87 Millionen Zuschauer schalteten ein und sorgten damit für einen Marktanteil von 7,1 Prozent beim Gesamtpublikum. Aus der Altersklasse der 14- bis 49-Jährigen schalteten genau eine Million Menschen ein, hier wurde ein Marktanteil von 10,6 Prozent gemessen. «Die Wochenshow» konnte sich im Anschluss nicht signifikant steigern und blieb bei 1,40 Millionen Zuschauern und 10,1 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten hängen. Besser erging es da schon VOX, wo die Krimis wieder einmal punkteten. «CSI: New York» versammelte um 20.15 Uhr schon 1,59 Millionen Menschen vor den Fernsehgeräten, der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei 7,5 Prozent. «The Closer» kam eine Stunde später mit einer neuen Folge auf 1,69 Millionen Zuschauer sowie 8,2 Prozent. Die zweite Episode wurde danach sogar von 2,01 Millionen Menschen gesehen und der Marktanteil kletterte bis auf 10,7 Prozent hinauf. «Law & Order: Special Victims Unit» erreichte ab 23 Uhr schließlich sogar starke 12,5 Prozent in der Zielgruppe.
Die meisten Gesamtzuschauer konnte Das Erste mit dem Spielfilm «Die Schäferin» unterhalten. 4,97 Millionen Menschen sahen sich den Film an, dies sorgte für einen richtig guten Marktanteil von 18,7 Prozent. Ein im Anschluss wiederholter «Tatort» wurde noch von 3,85 Millionen Zuschauern gesehen und kam auf 16,8 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen holten die beiden Formate 7,5 und 9,6 Prozent Marktanteil. Die ZDF-Krimis konnten da nicht mithalten, «Der Kriminalist» kam auf 3,73 Millionen Zuschauer und generierte 14,2 Prozent Marktanteil. «SOKO Leipzig» ließen sich 3,63 Millionen Menschen ab drei Jahren nicht entgehen, hier wurden 13,5 Prozent gemessen. Bei den 14- bis 49-Jährigen lief es mit 6,7 und 8,1 Prozent ebenfalls schlechter als für die ARD-Formate.
Richtig zufrieden sein kann RTL II mit seinen gezeigten Spielfilmen. «The Fast and the Furious: Tokyo Drift» wurde von 1,17 Millionen Menschen gesehen und kam auf 4,5 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Aus der wichtigen werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen schalteten 850.000 Menschen ein, dies entsprach einem sehr guten Marktanteil von 8,9 Prozent. «Goemon: Die Legende des Ninja-Kriegers» kam danach noch auf 700.000 Zuschauer sowie 7,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. kabel eins setzte einmal mehr auf die US-Serie «Castle», die von 890.000 Menschen gesehen wurde und auf 5,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe kam. Zwei Folgen von «Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen» steigerten sich im Anschluss auf 6,4 und 6,1 Prozent. Einzig die Free-TV-Premiere einer weiteren Folge von «Good Wife» versagte am späten Abend mit 4,8 Prozent völlig.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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