«Psych» wird zum RTL-Flop

Zum zweiten Mal hintereinander fuhr die Serie einen sehr schwachen Marktanteil in der Zielgruppe ein. Auch «Dr. House» fehlen die Zuschauer.

Es wird seine Gründe gehabt haben, dass RTL die Ausstrahlung neuer Folgen von «Psych» deutlich mehr als ein Jahr aufschob. Denn schon 2009 schwächelte das Format aus Quotensicht - nun ist man nach ordentlichem Start im November 2010 ebenfalls wieder bei schwachen Zuschauerzahlen angekommen.

Am Dienstag wollten um 22.15 Uhr 2,07 Millionen Bundesbürger die neue Folge von «Psych» sehen. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum betrug schwache 8,5 Prozent. In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen waren 1,38 Millionen und 14,4 Prozent dabei - normalerweise liegt der RTL-Durchschnitt einige Prozentpunkte höher. Schon in der vergangenen Woche holte die Serie mit nur 14,8 Prozent ein unbefriedigendes Ergebnis. Den schlechtesten Wert der aktuellen Staffel holte «Psych» am 28. Dezember 2010, als nur 2,05 Millionen bei 7,7 Prozent einschalteten; der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei desaströsen 11,7 Prozent. Das beste Ergebnis wurde am 14. Dezember mit 2,92 Millionen Zuschauern und 12,7 Prozent sowie 19,9 Prozent in der Zielgruppe eingefahren. Insgesamt bleibt die Serie aber eher schwach: Seit Beginn der neuen Folgen (ab 30. November 2010) kamen nur drei von elf Folgen über den RTL-Schnitt - dagegen stehen mittlerweile vier Folgen, die weniger als 15 Prozent Marktanteil holten.

In der restlichen Primetime kann RTL lediglich mit den Zahlen von «CSI: Miami» zufrieden sein: Das Crime-Format erreichte um 20.15 Uhr 4,41 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 13,1 Prozent. Von den 14- bis 49-Jährigen schalteten 2,58 Millionen ein, was zu überdurchschnittlichen 20,5 Prozent Marktanteil führte.

Ein Sorgenkind bleiben die Wiederholungen von «Dr. House» um 21.15 Uhr. Am Dienstag brachte man es auf 2,93 Millionen Zuschauer und 9,1 Prozent beim Gesamtpublikum ab drei Jahren. 2,03 Millionen davon gehörten der werberelevanten Zielgruppe an; der Marktanteil lag hier bei 15,9 Prozent.