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10 Facts about... «Navy CIS»

Bei kabel eins ist ab heute wieder die erste Staffel von «Navy CIS» zu sehen. Aus diesem Anlass hat Quotenmeter.de 10 Facts zur Serie recherchiert.

Während bei Sat.1 derzeit Wiederholungen der sechsten und siebten Staffel zu sehen sind, beginnt kabel eins mit der Ausstrahlung von «Navy CIS» nochmals ganz von vorne. Jeweils zwei Folgen sollen donnerstags ab 20.15 Uhr ausgestrahlt werden, heute geht es mit der ersten Staffel los. Die Serie handelt von einem Ermittlerteam des Naval Criminal Investigative Service (NCIS), einer in Washington D.C. angesiedelten US-Behörde. Ihre Arbeit besteht darin, Verbrechen zu untersuchen, die mit der US-Navy oder dem Marine Korps zu tun haben. Als Leiter der Einheit fungiert Special Agent Leroy Jethro Gibbs, der mit aller Härte gegen Verbrecher vorgeht. Sowohl für Neueinsteiger als auch für bekennende Fans hat Quotenmeter.de 10 Facts zur Serie recherchiert.

#1: Bei «Navy CIS» handelt es sich eigentlich um ein Spin-Off der Serie «J.A.G. – Im Auftrag der Ehre». In dieser wird das Team um Special Agent Gibbs auch erstmals vorgestellt. So wird in einer Doppelfolge der achten «J.A.G.»-Staffel die Hauptfigur Commander Rabb des Mordes an einem Lieutenant verdächtigt. Zur Aufklärung des Falls wird das Team von «Navy CIS» eingeführt. Die Doppelfolge bildet damit zugleich den Pilotfilm für «Navy CIS», lediglich der Vorspann wurde geändert. Diese Art von Pilotfilm nennt sich auch Backdoor-Pilot.

#2: Der Produzent der Serie, Donald P. Bellisario, entschied sich zunächst für den Titel «Navy NCIS». Damit sollte eine Verwechslung mit «C.S.I.» vermieden werden. Weil sich die Serie in den USA aber bereits nach einer Staffel etabliert hatte, kürzte man den Titel auf «NCIS». Da NCIS für Naval Criminal Investigative Service steht, machte das zusätzlich vorangestellte „Navy“ ohnehin wenig Sinn. In Deutschland taufte Sat.1 die Serie auf den Namen «Navy CIS», grammatikalisch ist diese Bezeichnung allerdings falsch.

#3: Die Quoten können sich sowohl in Deutschland als auch in den USA sehen lassen. Bei Sat.1 kommt «Navy CIS» bereits seit vier Jahren auf Marktanteile zwischen 16 und 18 Prozent in der Zielgruppe, die durchschnittliche Gesamtreichweite beläuft sich auf etwa 3,75 Millionen Zuschauer. In den USA ist «Navy CIS» eine der wenigen Serien, die im Laufe der Zeit ihre Reichweiten sogar ausbauen konnte. So kam die erste Staffel noch auf 11,84 Millionen Zuschauer, bei der siebten Staffel waren es bereits 19,33 Millionen. Die größte Reichweite verzeichnete übrigens die Folge „Reunion“ (in Deutschland: „Wie ein Vater“) mit durchschnittlich 21,37 Millionen amerikanischen Zuschauern.

#4: Ein besonderes Merkmal der Serie sind Schwarz-Weiß-Einblendungen, die Ereignisse aus der Zukunft der jeweiligen Folge zeigen. Der Ton, der zwischen den Einblendungen zu hören ist, stammt von Produzent Donald P. Bellisario selbst. Dieser wollte einen möglichst einzigartigen Übergang zwischen den Szenen und nahm das Geräusch kurzerhand selbst auf.

#5: Sean Murray spielt in der Serie den Special Agent Tim McGee. In Wirklichkeit ist er der Stiefsohn von Serienerfinder Donald P. Bellisario.

#6: Mark Harmon (Leroy Jethro Gibbs), Rocky Carroll (Leon Vance) und Lauren Holly (Jennifer Shepard) standen bereits in der Vergangenheit gemeinsam für eine Fernsehserie vor der Kamera. Dabei handelt es sich um die Krankenhaus-Serie «Chicago Hope», in der sie in insgesamt 20 Episoden gemeinsam auftraten.

#7: Die US-Behörde NCIS existiert tatsächlich. Sie ist eine Nachfolgebehörde der früheren Naval Investigative Service (NIS), die wiederum ursprünglich ein Teil des Marinegeheimdienstes Naval Intelligence war. Der Hauptsitz des NCIS befindet sich wie auch in der Serie in Washington, D.C. und beschäftigt rund 2300 Mann, bei etwa der Hälfte davon handelt es sich um ausgebildete Special Agents.

#8: «Navy CIS» war zweimal bei den Emmy Awards sowie zweimal bei den People’s Choice Awards nominiert, gewann die Preise allerdings nie. Erfolgreich zeigte sich die Serie dagegen hinsichtlich ihrer Musik. Diese wurde im Rahmen der ASCAP Film and Television Music Awards in den Jahren 2004 und 2006 sowie mit dem BMI TV Music Award im Jahr 2005 ausgezeichnet.

#9: Mit «NCIS: Los Angeles» (Originaltitel) ging im Jahr 2009 ein erster Ableger von «Navy CIS» an den Start. Das Los-Angeles-Team wird in einer Doppelfolge der sechsten «Navy CIS»-Staffel eingeführt und arbeitet darin mit der Abteilung aus Washington, D.C. zusammen. Somit handelt es sich beim Pilotfilm von «NCIS: Los Angeles» ebenfalls um einen Backdoor-Piloten. In Deutschland zeigt Sat.1 den Ableger unter dem Titel «Navy CIS: L.A.» am Samstagabend, die Quoten fielen bislang allerdings unterdurchschnittlich aus.

#10: Bislang wurden acht Staffeln und mehr als 170 Folgen von «Navy CIS» produziert. Ein Ende ist nicht in Sicht: Aufgrund der guten Quoten dürfte einer Verlängerung im Frühjahr 2011 nichts im Wege stehen.
25.11.2010 08:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/46005
Andreas Markhauser

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Tags

navy cis navy cis: L.A.

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