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«Anna» gerät in Trouble

Die dritte Staffel tut sich zur Zeit sehr schwer: Nun fielen die Zielgruppen-Marktanteile sogar in den einstelligen Bereich. Wird die Daily zum Problemkind?

Es sieht aktuell gar nicht so gut aus für die Sat.1-Serie «Anna und die Liebe», deren dritte große Geschichte in der vergangenen Woche begonnen hat. Die beiden Hauptdarsteller der vergangenen Staffel sind ausgestiegen, zahlreiche neue Figuren dazu gekommen. Rückkehrerin Jeanette Biedermann sorgte zwar am Tag ihrer Wiederkehr für hohe Quoten (14,4 %) – davon ist man nun eineinhalb Wochen später aber weit entfernt. In Foren ist teils heftige Kritik an der Geschichte zu lesen, zudem seien zu schnell zu viele neue Charaktere eingeführt worden.

Man könnte salopp sagen: Einigen Menschen gefällt die Daily nicht mehr. Die Quoten belegen genau das. Mit nur noch 9,4 Prozent Marktanteil am Dienstag lief es für das Sat.1-Format so schlecht wie länger nicht mehr. Ende September leistete sich die Serie zuletzt einen solchen Ausrutscher: Damals wurden aber um 18.00 Uhr 9,3 Prozent gemessen. Um 18.30 Uhr holte die Serie 2010 nie schlechtere Quoten. Insgesamt sahen am Dienstag 1,72 Millionen Menschen zu.

Im Anschluss tat sich auch die Scripted Reality «Schicksale» schwer. Das Format wird nur noch bis Ende kommender Woche ausgestrahlt, ob es danach weitergeht, ist noch nicht entschieden. Die Quoten sprechen nicht wirklich dafür. 8,6 Prozent Marktanteil holte die Produktion von Constantin Entertainment am Dienstag. 1,83 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten durchschnittlich ein.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
10.11.2010 09:04 Uhr Kurz-URL: qmde.de/45722
Manuel Weis

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Anna und die Liebe

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